Freezers-Käpitän Schubert sucht Retter für die Freezers

21. Mai 2016 08:45 Beate Eckert-Kraft Aktuelles,Eishockey ,

Hamburg Freezers

Nach dem angekündigten Aus für die Freezers kämpft Kapitän Christoph Schubert um die Rettung des Eishockeys am Standort Hamburg. Gemeinsam mit Mitgliedern der Geschäftsstelle sucht er nach Investoren für seinen Club. Bis zum 24. Mai müssen rund 8 Millionen Euro aufgebracht werden, um den Spielbetrieb in der neuen Saison zu sichern. Auch Welthockeyspieler Moritz Fürste hat sich eingeschaltet und eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen.

Der ehemalige NHL-Spieler, der seit 2010 bei den Freezers ist, will nicht aufgeben. Mit seinem Rettungsplan will er 34-Jährige bis zum letzten Moment versuchen, Investoren für den Club zu finden. Gelingt es ihm, über den Weg 2,5 Millionen Euro zusammenzubekommen, kann die nächste Saison durchgeführt werden. Mit einer Lizenz für die kommende Saison ist es möglich, in Ruhe einen neuen Käufer zu finden.

Am Sonnabend um 15 sollen sich Fans aus ganz Deutschland zu einer Solidaritätsveranstaltung treffen. Es ist schon sonderbar. Die Anschutz-Gruppe hatte gerade kürzlich die Namensrechte für die Arena (ehemals O2 Arena) neu vergeben. Nachdem die Handballer dort nicht mehr spielen, wird es ohnehin schwierig, das fast 13 000 Zuschauer fassende Stadion regelmäßig zu füllen. Die letzten Handball-Spiele zogen nahezu 10 000 Zuschauer an. Das kürzlich in die Dritte Liga aufgestiegene neue Team des HSV Handball wird im Wilhelmsburger InselPark spielen, wo auch die Hamburg Towers zu Hause sind. Auch die haben bereits abgewunken und werden ihr „Wohnzimmer“ nicht verlassen, um in der Anschutz-Arena zu spielen.

Mit einer einzigartigen Aktion hat jetzt Motitz Fürste eine Unterstützung für die Freezers angeboten. Mit einem Crowdfunding-Projekt will er die Welle der Solidarität für die Freezers nutzen und Gelder für die Rettung sammeln. So kann sich jeder ab einer Spende von 5 Euro an der Rettung beteiligen. Sollte die Rettung nicht gelingen, bekommen die Spender das Geld zurück oder es geht in die Nachwuchsarbeit.

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