Hektische Towers geben Sieg aus der Hand

17. Dezember 2017 19:29 Beate Eckert-Kraft Aktuelles,Basketball ,

Towers vs Trier

Gladiators aus Trier brechen Heimserie der Hamburger

Die Basketballer der Hamburg Towers haben mal wieder spannend gemacht: Beim Stand von 70:70 in der 40. Minute muss Hrvoje Kovacevic mit dem 5. Foul vom Platz. Nachdem Jonathon Williams einen Angriff nicht abschließen kann, kommen die RÖMERSTROM Gladiators aus Trier noch einmal in die Offensive. Die Towers können die Situation nicht konsequent klären und unterliegen zwei Sekunden vor Schluss letztendlich verdient  mit 70:72. Damit reißt auch die Heimserie des Zweitligisten aus Wilhelmsburg, der bisher alle Heimspiele der Saison für sich entscheiden konnte.

Trainer Hamed Attarbashi rang nach dem Spiel um Fassung: „Wir waren zu hektisch, haben zu viele Fehler gemach.“ Gladiators-Trainer Marco van den Berg sieht seine Mannschaft dagegen nach zwei Siegen in Folge im Aufwind: „Die Mannschaft hat sich jetzt gefestigt. Schmitz hat zehn Spiele gefehlt. Niemand war in die Leaderrolle geschlüpft.“ 

Mit der Niederlage vor 2318 Zuschauern in der edel-optics.de Arena, mussten die Towers erstmals in dieser Saison zwei Niederlagen in Folge einstecken und fallen auf den sechsten Tabellenplatz zurück. Mit einem zehnten Saison-Sieg wäre Platz drei möglich gewesen. Aber gerade die Aussicht auf die Möglichkeit brachte offenbar viel Unruhe ins Spiel. Leistungsträger wie Williams vergab ebenso wie Justin Raffington in der Schlussphase vier Freiwürfe. Auch Anthony Canty konnte offensiv nicht die Sicherheit ausstrahlen, die ihn ansonsten auszeichnet. Gregory Logins zeigte sich mit 12 Punkten, darunter 4/8 Dreiern, noch am treffsichersten.

Dabei hatte es gut begonnen. Bereits nach zwei Minuten lagen die Hamburger mit 6:0 vorn. Aber bereits zwei Minuten später stand es 8:8.  Die Inkonsequenz zog sich durch das gesamte Spiel. Mit vielen wechselnden Führungen blieb es spannend bis in die letzten Sekunden.  

Lange Zeit, an der Niederlage zu knabbern, bleibt den Hamburgern allerdings nicht. Schon am Sonnabend steht das Spitzenspiel gegen den Tabellen-Zweiten RASTA Vechta auf dem Programm. Da ist ein weiterer heißer Fight im heimischen InselPark vorprogrammiert.

 

 

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