Hamburg Towers in der Krise

11. Februar 2018 20:45 contrast media Basketball ,

Towers vs Ehningen

Wilhelmsburger Basketballer verlieren auch gegen Ehningen

Die Hamburg Towers können nicht mehr gewinnen. Mit 73:78 nach Verlängerung unterlagen sie dem  Abstiegskandidat Team Ehningen, der bisher auswärts noch kein Spiel gewinnen konnte. So angefressen hat man Towers-Trainer Hamed Attarbashi selten erlebt. Die Niederlage führte er vor allem auf eine mangelnde Einstellung im ersten Viertel zurück, nach dem die Hamburger vor 3244 Zuschauern im heimischen InselPark mit 7:20 zurücklagen.

„Wir waren immer einen Schritt zu langsam“, sagte Attarbashi sichtlich angeschlagen und weiter „Wenn man so pomadig rauskommt und sich nicht an Sachen hält, die man abmacht muss man sich nicht wundern, wenn das hier in die Hose geht.“ Den katastrophalen Start schleppt das Team durch die gesamte Partie mit. Angeführt von Neuzugang Zaza nehmen die Gäste die Einladung der Towers mit zahlreichen Ballverlusten und Fehlwürfen dankend an und bauen den Vorsprung im ersten Viertel kontinuierlich aus.

Die Aufholjagd

Die Towers kämpfen sich angestachelt durch die hervorragende Stimmung in der Halle ins Spiel und gewinnen an Abschlusssicherheit bei den Würfen. Der Wilhelmsburger Jung Rene Kindzeka, sorgt im zweiten Viertel im Spielaufbau für mehr Kreativität. Auch die Rebound-Statistik verbessert sich und geht im gesamten Spiel deutlich an die Hamburger. Mit 27:33 geht es ins dritte Viertel.

Das Aus in der Verlängerung

Durch einige Fast-Break Punkte haben die Towers nun die bessere Punkteausbeute und erlangen zum ersten Mal im Spiel die Führung. Mit 50:47 geht es ins dritte Viertel. Aber auch der knappe Vorsprung bringt keine Sicherheit. Immer wieder muss das Team einem Rückstand hinterherlaufen. Mit 62:62 retten sich die Towers in die Verlängerung. Hier haben die Gäste wieder die Oberhand und nehmen mit der größeren Ruhe am Ball letztendlich verdient die Punkte mit nach Hause.

Die Niederlage tut weh, aber jetzt heißt es die Köpfe schnell wieder nach oben zu bekommen. Bereits am Sonnabend wartet mit Trier der Tabellen-Sechste auf die Hamburger.

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