St. Pauli hält Anschluss an Spitze

22. Dezember 2018 16:11 contrast media Fußball ,

Dimitrios Diamantakos

Nehrig und Diamantakos schießen Kiezkicker zum Sieg

Mit einem 4:1 gegen Magdeburg hat der FC St. Pauli eindrucksvoll seine Ambitionen im Kampf um einen Aufstiegsplatz bestätigt. Nach der gleichzeitigen Niederlage von Union Berlin in Aue liegen die Braun-Weißen nun mit drei Punkten Vorsprung auf dem dritten Tabellenplatz.

Da der 1. FC Köln aus Bochum ebenfalls ohne Punkte heimkehrte ist der Rückstand auf den haushohen Aufstiegs-Favoriten auf zwei Punkte geschmolzen. Tabellenführer Hamburger SV muss sich morgen in Kiel beweisen.

Magdeburg dominiert erste Hälfte

Der FC St. Pauli muss gegen Magdeburg auf Christopher Buchtmann, Jeremy Dudziak, Johannes Flum und Daniel Buballa verzichten. Dafür läuft Kapitän Bernd Nehrig im defensiven Mittelfeld zusammen mit Marvin Knoll auf. Der Kapitän läuft erst zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf auf und beschäftigt sich daher mit einem Wechsel in der Winterpause.

Die Gäste beginnen druckvoll und mit spielerisch guten Aktionen. Das erste Tor erzielt aber der FC St. Pauli. Einen Freistoß von Knoll köpft Nehrig in der 15. Minute zum etwas glücklichen 1:0 ins Tor. Magdeburg erzeugt noch mehr Druck und erzielt in der 22. Minute den vermeintlichen Ausgleich. Ab wegen eines vorhergehenden Fouls des Torschützen Müller an Luca Zander wird der Treffer zurückgenommen. Der Schiedsrichter trifft die Entscheidung aufgrund einer Platzwunde an Zanders Kopf, der von da an mit einem „Turban“ spielt. In der 32. Minute muss Henk Veerman nach einem Drehschuss mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. In der 35. Minute erzielen die Gäste dann durch Niemeyer den verdienten Ausgleich.

St. Pauli nutzt die Chancen

In der zweiten Hälfte tritt St. Pauli kompakter auf und lässt Magdeburg nicht mehr so viel Raum. Als Nehrig in der 59. Minute im Strafraum zu Fall gebracht wird, gibt es einen berechtigten Elfmeter. Den verwandelt knoll souverän zur erneuten Führung. Nur vier Minuten später erzielt der für Veerman eingewechselte Dimitrios Diamantakos das beruhigende 3:1. Mit einem Doppelpack lässt der 25-Jährige in der Nachspielzeit sein viertes Saisontor folgen. Damit werden zwei wechselwillige Bankdrücker zu Matchwinnern. Das zeigt, wie hoch der Konkurrenzkampf bei den Kiezkickern inzwischen ist. Damit können auch Phasen mit vielen Verletzten bisher gut überbrückt werden.

Der FC St. Pauli liegt nun zur Winterpause mit 34 Punkten gut im Rennen um den Aufstieg.

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