Hamburg Towers bleiben zu Hause ungeschlagen

11. Januar 2019 22:39 Beate Eckert-Kraft Basketball ,

Towers vs Kirchheim

Sieg gegen Kirchheim sichert den 2. Platz

Die Hamburg Towers haben auch ihr neuntes Heimspiel in dieser Saison gewonnen. Dass das nicht immer mit Leichtigkeit passieren muss, unterstrich Coach Mike Taylor mit den Worten „Ich bin sehr stolz. Wir werden erwachsen.“ Vor wieder einmal mit 3400 Zuschauern ausverkauftem Haus hatte sein Team gerade die starken Kirchheim Knights mit 80:74 (57:53 41:34 25:16) geschlagen. Minutenlang stand das Publikum, um ihr Team durch die Crunchtime zu bringen und in der schwierigen Schlussphase den Sieg festzumachen.

InselPark zum sechsten Mal in Folge ausverkauft

Von der Atmosphäre zeigte sich auch Gäste-Coach Maurizio Parra beeindruckt: „Es ist unglaublich, was die Hamburger in der kurzen Zeit hier aufgebaut haben.“ Geschenke hatte sein Team trotz allem wahrlich nicht verteilt. Mit einer variablen Verteidigung hatten die Knghts den Towers das Leben schwer gemacht. Mit einem Sieg hätte sein Team näher an die PlayOff-Plätze heranrücken können. „Wir haben zu viele Fehler in der Zone gemacht und Hamburg dadurch viele einfache Punkte gelassen“, so Parra. Die dadurch entstehenden Räume konnten besonders Justin Raffington (17 Punkte) und Jannik Freese (12 Punkte) immer wieder nutzen.

Bankspieler werden zu Matchwinnern

Rene Kindzeka

Mike Taylor lobte insbesondere die von der Bank kommenden Spieler Rene Kindzeka, Hrvoje Kovacevic und Justin Raffington, die die Ausfälle so wichtiger Spieler wie Tevonn Walker oder den angeschlagenen „ChaCha“ Zazai, der nur auf knapp fünf Einsatzminuten kam, gut vertraten.

Gelungenes Heimdebür für „Scootie“


Carlton „Scootie“ Guyton

Neuzugang Carlton „Scootie“ Guyton nahm bereits in seinem ersten Heimspiel das Heft in die Hand und organisierte 31 Minuten lang das Spiel. „Scootie ist ein sehr hungriger Spieler. Er nimmt auf unterschiedliche Weise Einfluss auf das Spiel“, zeigte sich Taylor begeistert von der kurzen Eingewöhnungszeit seines Guards.

Nach starkem Beginn ausgeglichenes Spiel

Jannik Freese schafft Raum in der Zone

Da erste Viertel gehörte klar den Hamburg Towers. Ein ums andere Mal konnte sich Raffington in der Zone gut durchsetzen. Mit einer klaren Führung von 25:16 ging es in den zweiten Abschnitt. Wer aber dachte, es wird ein Spaziergang, hatte sich getäuscht. Kirchheim kämpfte sich im zweiten Viertel immer besser in die Partie. Besonders Domminic Goodwin machte auf sich aufmerksam und wurde mit 26 Punkte Top-Scorer. Zum Ende des dritten Viertels produzierten die Gastgeber zudem viele Fehlwürfe. In der 27. Minute erzielten die Knights daher folgerichtig den Ausgleich zum 51:51. Dann hatte der angeschlagene Kapitän Zazai seinen Auftritt. In den wenigen Minuten brachte er wieder Ruhe ins Spiel und erzielte das wichtige 57:53, ein wichtiger Grundstein für das letzte Viertel.

Barham macht den Unterschied

Drew Barham trifft wieder

Nach drei schwächeren drehte der Top-Scorer der Towers, Drew Barham wieder voll auf und machte vor allem im entscheidenden letzten Viertel den Unterschied aus. Mit 20 Punkten, davon 4/8 Dreiern wurde er zum zweitbesten Werfer. Auch in der Zone gab es wieder mehr Raum für die „Türme“ Freese und Raffington. So konnten die Towers, frenetisch angefeuert vom Publikum, das letzte Viertel mit 23:21 für sich entscheiden.

Die Hamburg Towers müssen jetzt zweimal hintereinander auswärts antreten, bevor sie in der heimischen Halle am 27. Januar mit Heidelberg einen Konkurrenten um einen Platz in den PlayOffs empfangen. Vorher geht es am 19. Januar nach Paderborn und am 23. Januar zum Nachholspiel bei den Nürnberg Falcons.

Spielplan

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