Hamburg Towers starten mit Nordderby in die PlayOffs

30. März 2019 09:25 contrast media Aktuelles,Basketball ,

Beau-Beech

Saisonabschluss als Tabellen Vierter nach Niederlage in Tübingen

Mit der 100:104 (72:78 39:52 17:27) Niederlage bei den Tigers Tübingen haben die Hamburg Towers im letzten Saisonspiel ihre gute Ausgangsposition für die PlayOffs verspielt und beenden die Saison als Tabellen-Vierter. Da nützte auch die Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte nichts, bei der das Team von Coach Mike Taylor es fast schaffte, einen Rückstand von 15 Punkten aufzuholen. Die Towers starten am Sonnabend im Nordderby gegen die ROSTOCK SEAWOLVES in die Aufstiegsrunde.

Obwohl die Hamburg Towers ohne die Point Guards Hrvoje Kovacevic, Justus Hollatz und Carlton Guyton in die Partie gegen Tübingen gingen, hatten sie sich vorgenommen, den hart erkämpften zweiten Tabellenplatz mit zwei Punkten Vorsprung zu verteidigen. Die Tigers wollten sich mit einem Sieg von ihrem Publikum verabschieden, nachdem sie bereits die PlayOffs verpasst hatten.

Tübingen spielt frei auf

Angeführt vom Ex-Towe Enosch Wolf, der insgesamt 17 Punkte erzielte, waren sie von Anfang an das griffigere Team und lagen nach 4 Minuten mit 14:7 vorn. Die Towers wirkten in dieser Phase oft zu hektisch. Statt Spielzüge auszuspielen, versuchten sie es häufig mit Einzelaktionen. Beau Beech, der nach seiner Einwechslung schnell zwei Dreier verwandelte, musste mit drei Fouls auch genauso schnell wieder vorläufig auf der Bank Platz nehmen. Beide Teams legten den Fokus auf ihre starke Offensive. Dabei zeigte sich Tübingen im Abschluss sicherer, sodass sie mit einem Vorsprung von 10 Punkten in die erste Pause gingen. Im zweiten Viertel bauten sie ihren Vorsprung sogar auf 13 Punkte aus.

Späte Aufholjagd der Hamburg Towers

Erst Mitte der zweiten Hälfte starteten die Hamburg Towers beim Stand von 51:67 eine Aufholjagd und verkürzten den Vorsprung auf 59:68. jetzt gab es einen offenen Schlagabtausch. Beau Beech verwandelte 5/8 Dreiern und war mit 20 Punkten bester Towers-Schütze. Die Hamburger bekamen aber nie den überragenden Reed Timmer in den Griff, der mit 33 Punkten bester Werfer war. Fünf Minuten vor Schluss lagen die Hamburger beim Stand von 88:89 nur noch mit einem Punkt hinten.Mit hektischen Abschlüssen, versäumten sie es aber, ihren zweiten Tabellenplatz zu sichern. Beim Stand von 99:100 neun Sekunden vor Ende der Partie gab es nach einem Offensiv-Foul zwei Freiwürfe für die Tigers. Während Timmer nur einen verwandelte, zeigte sich in dieser Phase insbesondere Bonzo Djurajovic nervenstark und traf mit einem Freiwurf zum insgesamt verdienten 104:100.

Nachdem die Verfolger Heidelberg beim 87:66 gegen Phoenx Hagen und Nürnberg beim 69:66 gegen Baunach ihre Spiele gewinnen konnten zogen sie in der Tabelle an der Towers vorbei. Die Hamburg Towers konnten sich frühzeitig ihr Heimrecht im Viertelfinale der PlayOffs sichern und müssen am Sonnabend zum Nordderby gegen die ROSTOCK SEAWOLVES antreten.

Spielplan PlayOffs

Fotos: ©Beate Eckert-Kraft

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