Krasilnikov/Stoyanovsky sind Beach-Volleyball Weltmeister

07. Juli 2019 18:28 Beate Eckert-Kraft Aktuelles,Beach-Volleyball,Event-Klassiker,Veranstaltungen , ,

Viacheslav Krasilnikov und Oleg Stoyanovsky sind Weltmeister Foto: © FIVB

Russisches Duo besiegt Thole/Wickler mit mehr Druck im Aufschlagsspiel

Aus der Traum vom Gewinn der Heim-WM. Im Finale der Beach-Volleyball Weltmeisterschaft in Hamburg 2019 mussten sich Julius Thole und Clemens Wickler den Russen Viacheslav Krasilnikov und Oleg Stoyanovsky mit 1:2 geschlagen geben. Die Niederlage des Beach-Duos vom ETV hielt sich in Grenzen. Sie wurden vor 13.000 Zuschauern gefeiert. Die Norweger Anders Mol und Christian Sørum holten sich die Bronzemedaille.

Auf ihrem Weg ins Finale hatten Julius Thole und Clemens Wickler mit Mol/Sørum, Alison/Alvaro Filho, Dahlhausser/Lucena, Brouwer/Meeuwsen die gesamte Weltspitze aus dem Weg geräumt und waren ungeschlagen in das Spiel um de Goldmedaille eingezogen. Die letzten deutschen Weltmeister waren Julius Brink und Jonas Riekermann. 2009. Aber im Finale missten Thole/Wickler vom russischen Beach-Duo Krasilnikov/Stoyanovsky die Grenzen aufgezeigt. Unterstützt vom frenetisch anfeuernden Publikum hielten sie die Chance über drei Sätze aufrecht. Aber das russische Duo war bärenstark. Den ersten Satz holten sich die Local Heroes knapp mit 21:19.

Aber zu Beginn des 2. Satzes gerieten die Deutschen durch eine kurze Schwächephase mit fünf Punkten in Rückstand. Das war gegen die souveränen Russen, die in ihrem Aufschlagsspiel mehr Druck entfachten, nicht mehr aufzuholen. Mit 17:21 mussten sie den Satzausgleich hinnehmen.

Den dritten Satz konnten sie ausgeglichen gestalten. Als Clemens Wickler nach einem anfänglichen Rückstand das 8:7 erzielte, keimte im Stadions Hoffnung auf. Aber Krasilnikov/Stoyanovsky entfachten erneut großen Druck. und verwandelten den zweiten Matchball zum 15:11. Damit qualifizierten sich die Russen direkt für die Olympischen Spiele in Tokio.

Nach der ersten Enttäuschung feierten auch Thole/Wickler den Gewinn der Silbermedaille. Es wird wohl noch etwas dauern, bis sie realisieren, was sie geschafft haben.

Im Spiel um Bronze mussten sich die Norweger Anders Mol und Christian Sørum erst einmal die gestrige Niederlage aus den Knochen spielen. Den ersten Satz mussten die „Wikinger“ mit 19:21 an die Kalifornier Bourne/Crabb Tr. abgeben. Dann lief die Angrifssmaschinerie der Norweger wieder wie geschmiert. Mit 21:15 15:21 entschieden sie die Partie deutlich für sich.

Foto: © FIVB

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