Neue Köhlbrandquerung in Aussicht

13. Februar 2020 18:17 contrast media Aktuelles,Architektur,Hafen,Wirtschaft , , ,

Köhlbrandbrücke

Bürgermeister Tschentscher und Verkehrsminister Scheuer unterzeichnen Absichtserklärung

Verkehrsminister Andreas Scheuer und Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher haben heute eine gemeinsame Absichtserklärung über die Erneuerung der Köhlbrandquerung unterzeichnet. Dabei stellte der Bundesminister eine Förderung des Bundes in Aussicht. Aufgrund der großen nationalen Bedeutung des Hamburger Hafens unterstützt auch der Haushaltsausschuss des Bundestages eine neue Lösung.

Bund stellt Förderung in Aussicht

„Die alte Köhlbrandquerung ist eines der Wahrzeichen Hamburgs und hat uns in den letzten Jahrzehnten hervorragende Dienste geleistet. Jetzt geht es darum, eine gute Nachfolgelösung zu finden, schließlich ist die Verbindung zentral für den Hamburger Hafen und hat dadurch auch große nationale Bedeutung. Als Haushälter im Bundestag werde ich den Prozess weiter vorantreiben und mich dafür einsetzen, dass der Bund uns finanziell angemessen unterstützt“ , sagt Rüdiger Kruse, Hauptberichterstatter für Verkehr und digitale Infrastruktur im Haushaltsausschuss.

Auch Andreas Scheuer unterstützt einen Neubau: „Im Hamburger Hafen schlägt das Wirtschaftsherz Mitteleuropas. Von hier aus werden Waren und Güter in alle Welt befördert. Wichtig ist dabei auch eine leistungsstarke Anbindung an das deutsche Straßennetz. Der Köhlbrandquerung kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu – deswegen machen wir sie zur Bundesstraße und wollen den Neubau mit Bundesmitteln fördern.“

Ende der Köhlbrandbrücke für 2030 prognostiziert

Die als 3618 lange Köhlbrandbrücke verbindet die Elbinsel Wilhelmsburg mit der A7. Sie wurde im Jahr 1974 eingeweiht und ist seitdem eine der wichtigsten Verkehrsachsen über die Süderelbe. Mit ihrem charakteristischen Erscheinungsbild und einer Höhe von 53 Metern prägt sie die Silhouette der Hansestadt. Bis Ende 2030 wurde das Ende der Lebensdauer prognostiziert. Daher beschäftigt sich der Senat bereits seit einiger Zeit mit einer neuen Lösung für die Querung des Köhlbrands und hat eine Machbarkeitsstudie zur Planung einer neuen Köhlbrandquerung beauftragt. Dabei wird sowohl der Neubau einer Brücke, als auch die Möglichkeit eines Tunnels erwogen.

Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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