Corona-Sorgentelefon für Eltern

31. März 2020 17:07 contrast media Aktuelles,Stadtteile ,

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Belastete Eltern bekommen anonym telefonische Hilfe

Im Home-Office sitzen und so ganz nebenbei unausgelastete Kinder beschäftigen. Zudem den Lehrstoff vermitteln, den man als voll ins Arbeitsleben integrierter Erwachsener lange hinter sich geglaubt hatte. Das ist der Alltag vieler Eltern in Zeiten der Corona-Pandemie. Viele Familien sind damit einer extremen Belastung ausgesetzt. Daher bieten die Bildungs- und Beratungszentren der Stadt Hamburg nun über ein Corona-Sorgentelefon Hilfe an.

Viele Betroffene wollen die ungewohnte Lehrsituation besonders gut bewältigen und ihren Kindern möglichst viel Wissen „beibringen“. Mit der Angst um den Job im Nacken und der gleichzeitigen Sorge um die Zukunft der Sprösslinge wird die Geduld leicht überstrapaziert. Dabei wird oft vergessen, dass Liebe und Geduld die grundlegende Basis allen Lernens ist. Wenn Eltern den durch die Situation entstehenden Druck an die Kinder weitergeben, kann es eher das Gegenteil bewirken. Auch für Kinder ist die Situation neu und dieser Lebensabschnitt wird unter Umständen als bedrohlich in Erinnerung bleiben.

Hilfesuchende können sich Montags bis Freitags in der Zeit zwischen 9:00 und 18:00 Uhr telefonisch oder per E-Mail zentral an eine der 13 in der Stadt verteilten ReBBZ (Regionalen Bildungs- und Beratungszentren) wenden. Die Anrufenden können dabei anonym ihre Sorgen mitteilen.

Die Nummern des  Corona-Telefons

Mo-Fr 9:00 – 18:00 Uhr

040 428 12 8209 oder 040 42812 8219 oder 040 42812 8050

Oder Sie finden Ihr ReBBZ unter: https://www.hamburg.de/rebbz/

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