Handball Bundesliga wird abgebrochen

21. April 2020 18:34 contrast media Aktuelles,Handball ,

THW Liel ist Meister, Coburg und Essen steigen auf

Mit einem einem eindeutigen Votum haben sich die 36 Clubs der 1. und 2. Handball Bundesliga auf einen vorzeitigen Abbruch der laufenden Saison 2019/20 verständigt. Damit wird die Saison anhand der aktuellen Abbruchtabelle gewertet. Der THW Liel ist Deutscher Meister, der Handball SV Hamburg beendet die Saison in der 2. Handball Bundesliga auf Rang 8 Absteiger gibt es in beiden Ligen nicht.

Mit dem HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen steigen die beiden die 2. Liga anführenden Clubs in die Bundesliga auf. Da es keine Absteiger gibt, wird die Bundesliga auf 20 Klubs, die 2. Liga auf 19 Clubs aufgestockt. Hier hatte die HSG Koblenz keine Lizenz erhalten und steht als einziger Absteiger bereits seit längerer Zeit fest.

Handball SV Hamburg vor großen finanziellen Herausforderungen

Da ein geregelter Spiel- und Trainingsbetrieb in absehbarer Zeit nicht durchführbar schien, hatte sich die Lösung in den vergangenen Wochen schon abgezeichnet.

„Der Saisonabbruch stellt den Handball SV Hamburg vor extreme Herausforderungen. Leider war dieser Abbruch alternativlos. Wir haben alle Szenarien durchgespielt und haben aufgrund der aktuellen Einschränkungen keinen Weg gefunden, der für uns und für die gesamte Liga funktionieren könnte. Deshalb mussten wir für einen Abbruch stimmen und können jetzt alles daran setzen, dass uns die Corona-Krise nicht in die Knie zwingt. So traurig uns diese Entscheidung auch macht, immerhin wissen wir jetzt, woran wir sind und haben endlich Klarheit über das weitere Vorgehen. Wir waren vor Corona sportlich und wirtschaftlich auf einem richtig guten Weg und werden jetzt alles tun, um uns nicht von diesem Kurs abbringen zu lassen und nächste Saison wieder anzugreifen. Da uns bislang in sehr vielen Gesprächen schon große Solidarität entgegengebracht wurde, bin ich hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass wir diese Krise gemeinsam mit Fans, Partnern und Sponsoren durchstehen werden.“, sagt HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke.

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