HSV Handball siegt gegen Verfolger Bernburg
Der Handball SV Hamburg siegte heute im Duell der Verfolgergruppe gegen den SV Anhalt Bernburg und verteidigt damit den 3. Tabellenplatz. Bernburg lag vor der Partie nur drei Punkte hinter den Hamburgern und hätte mit einem Sieg an die Spitzengruppe aufschließen können. Entsprechend hart wurde die Partie geführt.
Mit 2293 Zuschauern ist die Sporthalle Hamburg wie immer gut gefüllt. Die Hamburger mussten auf die langfristig ausfallenden Papirow und Kohnagel verzichten. Spielgestalter Ossenkopp kam erst in der zweiten Hälfte.
Die Partie bleibt von der ersten bis zur letzten Minute eng, aber der HSV kann sich zunächst einen Zwei-Tore-Vorsprung erkämpfen. Erst in der 27. Minute kann der HSV durch zwei schnell ausgeführte Konter auf 14:10 davonziehen. Aber bis zur Pause kann Bernburg wieder auf 14:14 ausgleichen. Die erste Hälfte ist geprägt von vielen Zeitstrafen. So kommt nie wirklich Stabilität ins Spiel.
Nach der Pause übernehmen zunehmend der eingewechselte Lukas Ossenkopp und Stefan Schröder das Heft in die Hand. Auch Christopher Rix kann mit 7 Toren gefallen, aber die Partie bleibt hektisch. Bis zur 43. Minute kann das Team von Jens Häussler den Vorsprung auf drei Tore zum 23:20 ausdehnen. Mit drei Toren zwischen der 57. und 59. Minute wächst Ossenkopp über sich hinaus und rettet den letztendlich verdienten Sieg zum 33:30.
Trainer Jens Häussler: „Wir haben taktisch kaum etwas von dem gemacht, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Wir haben in der Abwehr sehr löchrig gestanden und haben zum Teil sogar ein bisschen ängstlich agiert. Es war ein dreckiger Sieg, den wir zum Glück auch für uns geholt haben. Wir haben gegen einen starken Gegner, der uns heute alles abverlangt hat, gewonnen. Großes Kompliment auch wieder an unsere Fans, ihr wart toll, Danke.“
Die Mannschaften:
Handball Sport Verein Hamburg: Im Tor: Plaue (10 Paraden), Kaul (5/1); Feldspieler: Schröder (7 Tore), Most, Stabick, Weller (2), Ossenkopp (6), Nowacki (1), Ehlers (4), Forstbauer (3), Rix (7), Maciejewski (3), Bütow Wullenweber, Siebert
SV Anhalt Bernburg: Im Tor: Folchert, Stemmler; Feldspieler: Cieszynski (5), Wetzel, Marschall (1), Kraft, Ackermann (3), Schneider (1), Popa (7), Maric (1), Steinbrink, Stiebler (2), Godon, Alter, Pulay (10)