Passagenviertel und Historischer Marktplatz in Harburg werden umgestaltet

10. August 2016 14:51 contrast media Aktuelles,Architektur,Hamburg-Mitte,Harburg ,

Der Harburger Marktplatz wird BID

Die bereits beschlossene Umgestaltung des historischen Marktplatzes in Harburg wird durch die Aufnahme als Business Improvement Districts (BID) weiter unterstützt. Aber nicht nur Harburg von der Maßnahme betroffen. Gestern beschloss der Senat die Aufnahme des Passagenviertels II in der Innenstadt und den Bereich Sand / Hölertwiete in Harburg.

Die umgestaltete Passage in der Innenstadt

Die umgestaltete Passage in der Innenstadt

Mit der Aufnahme als BID sollen Gewerbetreibende und Grundeigentümer Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Standortes umsetzen. Die Mittel kommen aus einer kommunale Abgabe, die alle im Gebiet ansässigen Grundeigentümer zu leisten haben. Ziel des im Jahr 2005 erhobenen BID-Gesetzes ist die Werterhaltung von Immobilien und die Steigerung der Quartiersqualität.

In Harburs soll damit vor allem der 400 Jahre alte Markt wiederbelebt werden. Der Umbau betrifft die Marktfläche und die umliegenden Straßen. Die Umbaumaßnahmen am Passagenviertel II führen die gerade beendeten Arbeiten an der Passage in der Innenstadt fort. Hier werden die Service- und Reinigungsmaßnahmen, der Betrieb und die Weiterentwicklung der Weihnachtsbeleuchtung sowie die Marketingmaßnahmen fortgeführt.

Neben den beiden neu geschaffenen Districts mit dem Passagenviertel II in der Innenstadt und dem Marktplatz in Harburg gibt es seit der Einführung des Gesetzes bereits 25 BIDs. Zu den Innovationsgebieten gehören unter anderem das Nikolai-Quartier, das Passagenviertel, der Gänsemarkt, der Opernboulevard sowie die Straßenzüge Neuer Wall und Hohe Bleichen..

Matthias Kock, Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen: „BIDs sind zu einer Erfolgsgeschichte für Hamburg geworden. Und heute sehen wir, dass dieses Modell nicht nur für die finanzkräftigen Top-Lagen geeignet ist, sondern auch das Engagement der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer in nicht weniger wichtigen Zentren außerhalb der Innenstadt bündeln kann. So können auch hier sichtbare Verbesserungen erreicht werden“.

 

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