Lucena und Dahlhausser gewinnen Major Series

27. August 2017 18:24 Beate Eckert-Kraft Aktuelles,Beach-Volleyball , ,

Phil Dahlhausser und Nick Lucena

Weltmeister aus Brasilien ohne Chance gegen US-Boys

Phil Dahlhausser und Nick Lucena haben das Finale der Beach-Volleyball Major Series in Hamburg gewonnen. Überraschend klar siegte Das Team mit 2:0 gegen die Weltmeister aus Brasilien Evandro und Andre Loyola. Die Europameister Daniele Lupo und Daniele Ni27colai erkämpften sich in drei Sätzen die Bronzemedaille. Mit 2:1 schlugen sie die Polen Piotr Kantor und Bartosz Losiak. Auch am letzten Tag der FIVB Word Tour Finals war das Stadion am Rothenbaum .zu den Finlaspielen der Herren gut gefüllt. An fünf Tagen hatte das Turnier der internationalen Beach-Volleyball Elite knapp 66 000 Zuschauer angezogen. 

Damit übertraf das Turnier von der Zuschauerresonanz her alle Erwartungen der Organisatoren. Dabei waren nicht nur die Spiele der Local Heroes begehrt. Auch die Spitzenteams, die aus aller Welt angereist waren, wurden begeistert gefeiert – und das zu Recht. In hoch emotionalen Begegnungen zeigten sie, was im Beach-Volleyball möglich ist.

Dabei überzeugte besonders das an Nr. 1 gesetzte Team aus den USA Dahlhausser/Lucena. Lediglich im Viertelfinale mussten sie gegen das Team aus Kanada Saxton/Schalk einen Satz abgeben. Sie trafen im Finale auf die Weltmeister Evandro/Andre, die bis dahin ebenfalls souverän durchgesetzt haben. Umso überraschender war dann der klare Sieg (21:15 21:13) der US-Boys. Das Team aus Brasilien war chancenlos gegen die coolen Amerikaner, die bereits in der kompletten Saison dominant aufgetreten waren.

Das Polnische Duo Kantor/Losiak war im gesamten Verlauf des Turniers stark aufgetreten und souverän ins Halbfinale gekommen. Dort mussten sie sich aber den späteren Siegern Dahlhausser/Lucena geschlagen geben. Auch die Europameister Lupo/Nicolai aus Italien benötigten drei Sätze, um das polnische Duo zu schlagen. Mit 21:17 19:21 15:12 holten sie sich die verdiente Bronzemedaille.

Hannes Jagerhofer, geschäftsführender Gesellschafter der Beach Major GmbH zeigte sich begeistert von dem Verlauf der Veranstaltung: „Mit dem, was wir bei diesen Swatch World Tour Finals in Hamburg erlebt haben, bin ich wirklich unglaublich happy. Dass die Veranstaltung hier am Rothenbaum bereits im zweiten Jahr alle Grenzen sprengt und von den Fans so gut angenommen wird, ist natürlich einer ganzen Reihe von glücklichen Umständen zu verdanken. Da möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken, zuvorderst bei der Stadt Hamburg, bei Frank Mackerodt und seinem Team. Einen sehr großen Anteil am Erfolg haben freilich auch Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, die ganz offensichtlich das Heimspiel sehr genossen haben, letzte Reserven abrufen und so ihre Extraklasse unter Beweis stellen konnten. Für mein Team, die Sportler und mich war es ein sehr würdevoller Abschluss einer sehr anstrengenden, aber auch extrem aufregenden und erfolgreichen Saison.“

Auch Staatsrat Christoph Holstein war überwältigt: „Das Finale der Frauen gestern war schwer beeindruckend und sehr emotional. Das war ganz großes Kino. Wenn Hamburg positive Geschichten schreibt, haben die meisten mit Sport zu tun. Auch hier konnten wir wieder eine solch tolle Geschichte schreiben. Es stellt sich jetzt die Frage, ob wir zufrieden sind oder ob wir noch einen draufsetzen wollen. Was können wir noch verbessern und neu machen, ohne größenwahnsinnig zu werden?“

Die Spitzenteams aus aller Welt löste

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