Innovationen für die Energiewende durch Energie-Campus

01. November 2017 16:15 contrast media Aktuelles,Bergedorf,Wirtschaft,Wissenschaft , , ,

Windkraft im Hamburger Hafen

Forschung unter Realbedingungen durch Anbindung des  Windpark Curslack an das CC4E

Mit der direkten Anbindung des Windparks Curslack an das Forschungszentrum CC4E hat sich Hamburg als Wissenschafts- und Innovationsstandort neu positioniert. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Dr. Rolf Bösinger, der Staatsrat für Wirtschaft und Innovation, stellten heute gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Beba, dem Leiter des CC4E, die Forschungsaktivitäten und Synergiepotenziale des Energie-Campus vor. Gemeinsam mit Unternehmens- und Wissenschaftspartnern sollen damit innovative Lösungen für die Energiewende entwickelt werden.

Das CC4E (Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz) bündelt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) sämtliche Aktivitäten auf den Gebieten der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz und erforscht und entwickelt Lösungen und Innovationen für die Energiewende. Im Zentrum der Forschung stehen Themen wie die Speicherung und Systemintegration der Windenergie. Es sollen aber auch Lösungen zur Effizienzsteigerung sowie längeren Lebensdauer gefunden werden. Die Speicherung von Windstrom gilt als ein zentraler Hebel für das Gelingen der Energiewende. Mit dem Einsatz von lokalen Speichern sollen die Möglichkeiten für ein regelbares Kraftwerk erprobt werden. Zudem werden in Zukunft bis zu 15.000 Haushalte in Hamburg-Bergedorf künftig mit umweltfreundlichem Strom des Windparks Curslack versorgt.

Katharina Fegebank freut sich:“Die Kombination aus Labor und Windpark am Energie-Campus ist deutschlandweit einmalig und ermöglicht neue Ansätze in der anwendungsnahen Forschung. Die Forschungsergebnisse liefern dabei wichtige Erkenntnisse für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende und somit für einen wirksamen Klimaschutz. Durch den einzigartigen Verbund der Forschungseinrichtungen mit einem realen Windpark konnten schon jetzt wichtige Partnerschaften geschlossen werden, die der HAW, dem Wissenschaftsstandort Hamburg und der gesamten Energie-Branche in der Metropolregion einen erneuten Schub geben.“

Prof. Dr. Werner Beba hebt die Notwendigkeit der Forschungenfür den Klimaschutz hervor: „Die Dringlichkeit von Klimaschutz und Energiewende erfordern neue Lösungen und neue Forschungsansätze. Die Labore des Technologiezentrums Energie-Campus bieten die ideale Möglichkeit, innovative Lösungen zu entwickeln und im Realbetrieb zu erproben. Mit den Projekten soll Hamburg als Innovationszentrum der Energiewende gestärkt werden.“

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