Hamburg Towers verlieren gegen Vilnius
„Türme“ bleiben nach schwachem Start dran
Die Veolia Towers Hamburg mussten im EuroCup die siebte Niederlage einstecken. Vor 3400 Zuschauern unterlag das Team von Head Coach Benka Barloschky mit 71:84 (55:68 37:47 16:24) gegen die Wolves Vilnius. Dabei machte den Hamburgern insbesondere die physische Überlegenheit des Tabellenführers aus Litauen zu schaffen. Die führte auch dazu, dass die Gastgeber viele gut herausgespielte Möglichkeiten letztendlich nicht in Punkte umwandeln konnten.
Die Towers wollten nach ihrem ersten Sieg im EuroCup gegen Olimpija Ljubljana nachlegen, trafen aber auf ein neu zusammengestelltes, sehr ambitioniertes Team aus Vilnius, das bereits drei Siege im EuroCup eingefahren hatte.
Hamburg Towers mit Fehlstart
Ehe sich die Hamburger versahen, lagen sie mit 0:15 hinten. Erst nach fünf Minuten konnte sich das Publikum setzen, das traditionell bis zum ersten Punkt der Heimmannschaft aufsteht. Den verwandelte William Christmas (8 Punkte, 9 Rebounds) von der Freiwurflinie. Dann legte Mark Hughes (14 Punkte, 4 Rebounds) nach und die Hamburger kamen besser in Fahrt. Dabei zeigten sie jetzt zeitweise ein gutes Kombinationsspiel. Nur im Abschluss hapert es. Bei einer Abschlussquote von 38 Prozent unter dem Korb spielte teilweise das Glück eine Rolle, teilweise die sehr physische Defensivarbeit der Gäste.
Schlechte Trefferquote verhindert Aufholjagd
Bis zum Ende des ersten Viertels konnten die Gastgeber den Rückstand auf acht Punkte reduzieren. Aber die ersten Minuten blieben bis zum Ende eine Hypothek, die das Barloschky-Team nicht kompensieren konnte.,Dennoch zeigten Spieler wie Leif Möller, Mark Hughes oder Vincent King gute Ansätze. Bei einer besseren Trefferquote hätte es noch einmal spannend werden können, aber Vilnius hatte die Partie weitgehend im Griff.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel
Am Freitag geht es für die Hamburg Towers in der BBL weiter. Mit Chemnitz wartet ein ähnlich harter Brocken. Die Niners haben bisher erst eine Saisonniederlage einstecken müssen.
Foto © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de