Hamburg Towers bleiben ohne Heimsieg gegen Baskets Bonn

03. Februar 2024 23:48 contrast media Basketball

Mark Hughes

Baskets in den Crunchtime cleverer

Die Veolia Towers Hamburg mussten eine bittere Niederlage gegen die Baskets Bonn einstecken. Gegen den direkten Konkurrenten um die PlayOff-Plätze setzte es nach gutem Start vor 3400 Zuschauern im Wilhelmsburger InselPark eine 80:87 (64:60 43:38 18:20) Niederlage. In der entscheidenden Schlussphase legte besonders Harald Frey (14 Punkte, 7 Assists) Coolness aufs Parkett und sorgte für die Big Points. Mit dem Sieg zogen die Bonner in der Tabelle mit 12 Siegen an den Hamburgern vorbei.

Die Hamburg Towers wollten nach den Niederlagen gegen die Nordrivalen Oldenburg und Vechta mit dem elften Sieg ihre Ansprüche auf die PlayOffs in der BBL untermauern. Dazu wäre ein Sieg gegen den Tabellennachbarn Bonn nötig gewesen. Aber die Hamburger konnten noch nie in eigener Halle gegen die Baskets Bonn gewinnen. Beim 94:108 im Hinspiel zogen besonders Glynn Watson Jr. und Brian Fobbs groß auf. Daher galt es insbesondere, die Kreise der beiden Leistungsträger einzuschränken.

Hamburg Towers mit starker Defensive

Das gelang zunächst ganz gut. Mit einer aggressiven Defensive spielten sich die Hamburg Towers zunächst einige Vorteile heraus. Besonders Mark Hughes (14 Punkte, 7 Rebounds) präsentiert sich in herausragender Form und setzt in der Offensive entscheidende Akzente, indem er sich immer wieder unter dem Korb durchsetzt. Mitte der zweiten Viertels können sich die „Türme“ erstmals etwas absetzen. Lukas Meisner (12 Punkte, 3/4 3er) trifft dabei zweimal aus der Distanz. Auch Vincent King (15 Punkte, 6 Rebounds) setzt zunehmend Akzente. Mit ihrer physischen Spielweise erkämpfen sich die Towers Vorteile und gehen mit einem 5-Punke-Vorsprung in die Pause.

Harter Kampf auf Augenhöhe

Aber nach dem Seitenwechsel kann das Team von Head Coach Benka Barloschky die an den Tag gelegte Konsequenz nicht mehr vollständig aufrecht erhalten. Bonn kommt immer besser in die Partie und dreht bis zur 24. Minute mit einem 13:2 Lauf das Spiel. Besonders Brian Fobbs (14 Punkte, 4/6 3er) bekommt jetzt mehr Freiheiten, die er auch zu Distanzwürfen nutzt. In der Folge kämpfen sich die Hamburger in die Partie zurück. William Christmas (12 Punkte, 4 Rebounds) erzielt nach 28 Minuten die erneute Führung für die Hamburger.

Frey holt die Big Points

Im Schlussviertel beweist besonders Harald Frey (14 Punkte, 7 Assists) seine Qualität und verwandelt die wichtigen Punkte. Die Towers lassen sich nicht hängen, können sich aber auch in den entscheidenden Situationen nicht mehr durchsetzen. Vor allem 16 Ballverluste spielen den Gästen in die Karten. Die nutzen die sich daraus ergebenden Chancen konsequent und den bauen den Vorsprung bis zum Ende auf sieben Punkte aus.

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel

Beide Mannschaften bleiben in Kontakt zu den PlayOffs. Während Bonn im kommenden Spiel den amtierenden Meister Ulm empfängt, müssen die Hamburg Towers m Dienstag, dem 6. Februar noch einmal im EuroCup antreten. Dort wollen sie sich mit dem dritten Sieg in eigener Halle gegen Reyer Venice aus dem internationalen Wettbewerb verabschieden. Am Sonnabend, dem 10. Februar empfangen die Hamburger im Nordduell die Rostock Seawolves

Foto © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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