Hamburg Towers beenden Saison mit Niederlage gegen Ulm

„Türmen“ geht in der entscheidenden Saisonphase die Puste aus
Die Hamburg Towers haben die Saison in der Basketball Bundesliga mit einer 64:79 (47:65 37:46 21:25) Niederlage gegen Ulm beendet. Gegen den Tabellen-Zweiten hatte die Mannschaft kaum eine echte Möglichkeit, einen letzten Heimsieg einzufahren, hielt aber phasenweise gut mit. Damit schließen die „Türme“ eine Spielzeit mit vielen Ups und Downs auf dem 13. Tabellenplatz ab. Bei 15 Siegen und 17 Niederlagen fehlte dem Team von Head Coach Benka Barloschky in einen engen Liga nur ein Sieg, um die Post Season Games zu erreichen. In der entscheidenden Saisonphase fehlte aber häufig die Kompaktheit vor allem in der Defensive, die Basis für das anvisierte schnelle Umschaltspiel ist.
Für die Hamburg Towers ging es im letzten Saisonspiel um nichts mehr. Vor ausverkauftem Haus wollte sich die Mannschaft mit einer guten Leistung von dem Publikum verabschieden. Benka Barloschky nutzte die Gelegenheit, Nelson Martin als Point Guard mehr Spielzeit zu geben. Das 19-jährige Eigengewächs zeigte gute Ansätze und entlastete Dauerbrenner Brae Ivey (4 Punkte, 5 Assists), der wohl sein letztes Spiel im Wilhelmsburger InselPark absolvierte. Das gelang auch phasenweise gut, aber die ambitionierten Ulmer hatten immer die Möglichkeit, zuzulegen. Mit 23 Siegen hatten sich der Tabellen-Zweite den Heimvorteil in den PlayOffs bereits gesichert.



Hamburg Towers halten dagegen
So begann das Team von Ty Harrelson auch mit viel Selbstbewusstsein. Bei den Towers kann zu Beginn besonders Jonathan Stove (18 Punkte, 3 Assists) gefallen, der nach fünf Minuten den Ausgleich zum 11:11 erzielt. Bei den Ulmern fällt in der ersten Hälfte besonders Noa Essengue (12 Punkte, 5 Rebounds) und Ben Saraf (11 Punkte, 3 Assists) auf, der sich immer wieder durchsetzen kann. Mitte des zweiten Viertels gelingt es den Gästen zunehmend, sich deutlich abzusetzen. Niklas Wimberg (6 Punkte, 6 Rebounds) hält den Rückstand zu Pause einstellig.
Ulm dominiert die Partie
Nach dem Seitenwechsel hat Kur Kuath (18 Punkte, 5 Rebounds, 2 Blocks) einige sehenswerte Aktionen, der nach 25 Minuten den Rückstand auf vier Punkte verkürzt. Aber Ulm hat immer die Möglichkeit, zuzulegen und gestaltet die Partie in der Folge wieder dominant. Noa Essengue stellt nach 32 Minuten mit 70:47 den höchsten Vorsprung her. Aber die Hamburger bäumen sich noch einmal auf und schaffen es zum Ende hin, den Rückstand in Grenzen zu halten.
Nach der Saison ist vor der Saison
Insgesamt kann man sagen, dass die Mannschaft von Benka Barloschky in einer sehr engen Liga mit teils starken Phasen vor allem zu Hause eine gute Rolle gespielt hat. Vor allem das Highlight-Spiel vor mehr als 12.000 Zuschauern gegen Bayern München wird in Erinnerung bleiben. In den entscheidenden Momenten konnten aber gerade nach dem Sieg gegen München meistens die Gegner eine höhere Intensität auf den Platz bringen.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de