FC St. Pauli erreicht erstmals 50.000 Mitglieder

Stadtteilverein wird etablierter Bundesligist
Der FC St. Pauli ist fest in seinem Viertel verankert. Gerade mit dem Aufstieg in die Bundesliga, aber auch mit ausgefallenen Konzepten ist die Bekanntheit und Beliebtheit des Kultclubs in den vergangenen Jahren aber auch außerhalb St. Paulis gewachsen. Das wirkt sich auch auf die Zahl der Mitglieder aus. Jetzt hat der FC St. Pauli zum ersten Mal in seiner 115-jährigen Vereinsgeschichte die Grenze von50.000 Mitgliedern geknackt. Allein im vergangenen Halbjahr hat der Kiezclub 52.357 Menschen hinzugewonnen.
Damit zählt der einstige Stadtteilverein zu den größten Sportvereinen Deutschlands. Neben Fußball gibt es inzwischen 25 Abteilungen in den Bereichen Beachvolleyball, Basketball, Darts, Handball, Marathon, Segeln, Schach oder Freizeitsport. Hier begeistern sich die Mitglieder nicht nur für den Sport. Die Begegnung, Mitgestaltung und das gesellschaftliche Engagement spielen eine besondere Rolle. Gerade im vergangenen Jahr sorgte der Club mit seinem Genossenschaftskonzept für Aufsehen.
Dabei hebt Präsident Oke Göttlich die gesellschaftliche Verantwortung hervor: „Diese beeindruckende Zahl steht nicht nur ein einfaches Wachstum, sondern steht für etwas viel Tieferes: Sport, Gemeinschaft und Mitverantwortung sind im FC St. Pauli nicht nur Schlagworte, sondern gelebte Realität. Wir sind ein Sportverein, der sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist und diese mit Leben füllt. Das Engagement in unseren Abteilungen, das Miteinander auf und neben dem Platz, das unermüdliche Wirken von Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen.“
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de