Hamburg Towers mit Tempo gegen Bayreuth

04. Februar 2021 17:55 contrast media Basketball ,

Pedro Calles

„Türme“ suchen nach Spielpause, Verletzungen und Hallenwechsel den Rhythmus

Nach der Corona-bedingten Spielabsage bei den Löwen Braunschweig treffen die Hamburg Towers morgen in der BBL auf den Tabellen-Zehnten medi bayreuth. Dabei lief die Vorbereitung auf das Spiel nicht reibungslos. Verletzungen und ein Umzug in eine Schulturnhalle brachten die Trainingspläne von Pedro Calles gehörig durcheinander. Nach den Widrigkeiten such sein Team noch den Spielrhythmus.

„Wir mussten zunächst unseren Trainingsplan umstellen. Aufgrund der Spielabsage hatten wir eigentlich mehr Zeit für die Vorbereitung, konnten aber maximal im Drei-gegen-Drei oder Vier-gegen-Vier trainieren“, sagt Calles. Nach der kurzfristigen Spielabsage der „Löwen“ und vier verletzten Spielern hatte das Trainerteam der Mannschaft zwei Tage frei gegeben. Hinzu kam, dass die Mannschaft zwei Tage in eine Schulturnhalle umziehen musste, da die edel-optics.de Arena von der TU Harburg als Prüfungsort genutzt wurde.

Trainingsfanatiker Jordan Swing übt auch an freien Tagen

Inzwischen sind bis auf Osaro Rich, der sich einen Rippenbruch zugezogen hat, alle Spieler wieder an Bord. Jordan Swing hatte die trainingsfreien Tage sogar zu einem „Sondertraining“ genutzt.: „Man könnte mich schon als Trainingsfanatiker bezeichnen. Ich liebe es in der Halle zu sein. Gerade jetzt im Lockdown gibt es sowieso nicht viel anderes zu tun. Ich möchte gern jederzeit produktiv sein. Außerdem war es wichtig, um den Rhythmus so gut es geht zu behalten“, so der 3er-Spezialist.

Bei den Gästen bestreitet Bastian Doreth seine 300. BBL-Partie. Mit dem Center Andreas Seifert bildete der 30-Jährige Kapitän der Bayreuther bereits in Quakenbrück und Trier ein Duo. Von seinen Vorlagen profitiert der Top-Scorer Frank Bartley, der im Schnitt 15,4 Punkte pro Spiel erzielt.

Pedro Calles schätzt die Erfahrung im Zentrum hoch ein, möchte die Defensive der Franken durch schnelles Spiel über die Außen „knacken“. „Sie sind auf den Außenpositionen nicht so tief besetzt, sie rotieren mit vier bis fünf Spielern. Daher wird es wichtig sein, das Tempo hochzuhalten“, sagt der Coach stellt sich aber auf ein intensives Spiel ein, bei dem es auch auf einen langen Atem ankommt. Die Ursache für die Platzierung im mittleren Tabellendrittel sieht er in dem fehlenden Rhythmus des Teams von Raoul Korner, das zweimal in Quarantäne musste.

Magenta Sport überträgt die Begegnung am 5. Februar ab 18:45 Uhr.

Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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