Eröffnung der Ausstellung „Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU“
Altonaer Museum zeigt mit Fotos von Regina Schmeken die Perspektive der Opfer
In den Jahren zwischen 2000 bis 2007 verübte die rechtsextremistische Terrororganisation NSU in Deutschland eine Serie vor Anschlägen, bei denen 10 Menschen getötet wurden. Die Opfer waren in Deutschland lebende und arbeitende Männer türkischer und griechischer Abstammung sowie eine Polizistin. Die blutige Spur zog sich durch acht deutsche Städte. Begonnen hatte alles im September 2000 mit dem Mord an dem Inhaber eines Blumenhandels Enver Şimşek in Nürnberg. Am 27. Juni 2001 setzten die Terroristen ihre Mordserie am Hamburger Lebensmittelhändler Süleyman Taşköprü in der Schützenstraße fort. Zudem verübten die Täter Sprengstoffanschläge in Nürnberg und Köln, bei denen es viele Verletzte und Schwerverletzte gab. Das Altonaer Museum eröffnete heute vor dem Hintergrund des 25. Todestages des Hamburger Kaufmanns die Ausstellung Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU. Sie zeigt bis zum 7. Juli 2026 eine Serie von Fotos der Künstlerin Regina Schmeken sowie einem Erinnerungsraum.
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