Tourismusverband Hamburg sagt Ja zu Olympia und zu Flüchtlingen
Das Referendum für die Olympischen Spiele 2024 gehört momentan in der Stadt zu den heiß diskutierten Themen. Besonders im Zuge des Flüchtlingsdramas wird häufig die Frage gestellt, ob sich die Stadt die Bewerbung um die Olympischen Spiele leisten kann. Der Tourismusverband Hamburg hat sich zu dem Thema klar positioniert und ein Statement abgegeben – Ja zu Olympia und zu Flüchtlingen.
Rund 100 Mitglieder der Interessengemeinschaft trafen sich im Altonaer Theater mit Migliedern der Bewerbergesellschaft. Dr. Nikolas Hill, Geschäftsführer der Bewerbergesellschaft Hamburg 2024 GmbH hob in seiner Rede den Mehrwert der Olympischen Spiele für die Tourismuswirtschaft hervor. „Wir können mit den Olympischen und Paralympischen Spielen Gastgeber für ganz Deutschland sein und das Bild eines vielfältigen und sympathischen Landes zeigen. Vertreter der Tourismuswirtschaft sind dabei wichtige Multiplikatoren“, sagte Dr. Nikolas Hill über die Chancen der Spiele in Hamburg.
Der Vorstandsvorsitzende des TVH, Prof. Norbert Aust forderte dabei eine stärkere Einbindung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Dabei könne auch die Tourismuswirtschaft eine tragende Rolle spielen, die in Hamburg 110.000 Arbeitsplätze stellt. Die Hotellerie leide unter großem Fachkräftemangel. Die richtige Integration von motivierten biete auch eine Chance für die Tourismuswirtschaft.