Hamburg stimmt Maßnahmenplan zum Schutz von Nord- und Ostsee zu
Der Hamburger Senat hat dem gemeinsamen Maßnahmenprogramm der Küstenländer zum Schutz von Nord- und Ostsee zugestimmt. Dabei soll die von Menschen verursachte Gesamtbelastung der Meere auf ein nachhaltiges Maß begrenzt werden. Mit der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) konnten auch mögliche Bedenken über Wettbewerbsnachteile ausgeräumt werden.
Bereits in diesem Jahr soll die Umsetzung des auch vom Bund gestützten Projektes beginnen, das innerhalb von vier Jahren den Umweltzustand von Nord- und Ostsee nachhaltig verbessern soll.
Zum den Maßnahmen gehören Vorgaben zur Einleitung und Entsorgung von Waschwasser aus Abgasreinigungsanlagen von Schiffen, die Verankerung des Themas Meeresmüll in Lehrzielen, Lehrplänen und –material sowie die Reduzierung bereits vorhandenen Mülls im Meer.
Umweltsenator Jens Kerstan sagt dazu: „Mit dem heutigen Senatsbeschluss machen wir uns auf den Weg, die Wasserqualität in Nord- und Ostsee zu verbessern. Die norddeutschen Küstenländer und der Bund haben einen Fahrplan und ein Paket von Maßnahmen verabredet. Diese können jetzt angeschoben werden. Für die Ökosysteme unserer Meere und für den Freizeitwert an den Küsten ist das eine gute Nachricht.“