Hamburger Unternehmen gründen Energieeffizienz-Netzwerk

23. April 2016 10:13 contrast media Aktuelles,Wirtschaft,Wissenschaft , ,

Der Klimaschutz wird zunehmend Thema auch in wirtschaftlich orientierten Bereichen. 13 Hamburger Firmen haben sich jetzt der Bundesnetzwerk-Initiative für Energieeffizienz angeschlossen und das „Energieeffizienz-Netzwerk der Hamburger Industrie“ gegründet. Die angeschlossenen Unternehmen verpflichten sich damit, durch Investitionen in die Produktionstechnik ihren Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Netzwerkträger ist der Industrieverband Hamburg (IVH).

Ein Erfahrungsaustausch soll Maßnahmen erleichtern, die eine CO2-Reduktion von 60.000 Jahrestonnen bis Ende 2018 zu ermöglichen. Grundlage bildet die seit 2008 bestehende Selbstverpflichtung der Hamburger Industrie zum Hamburger Klimaplan, der die Umsetzung betrieblicher Maßnahmen zur Minderung des CO2-Ausstoßes zum Ziel hat.

Das neue Netzwerk dient besonders dem fachlichen Erfahrungsaustausch und bildet eine Plattform für gegenseitiges Lernen. Die dreizehn Netzwerkteilnehmer sind: ArcelorMittal Hamburg GmbH, Aurubis AG, Daimler AG Mercedes-Benz Werk Hamburg, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, H & R Ölwerke Schindler GmbH, HHLA Hamburger Hafen- und Logistik AG, HOLBORN Europa Raffinerie GmbH, INDAVER Deutschland GmbH (AVG), Ingredion Germany GmbH, Lufthansa Technik AG, Sasol Wax GmbH, TRIMET ALUMINIUM AG, Vattenfall Wärme Hamburg GmbH.

„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem neuen Klimaplan hat sich die Stadt Hamburg das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 gegenüber 1990 zu halbieren. Zur Halbzeit der aktuellen Selbstverpflichtung konnte die Hamburger Industrie von den angestrebten 150.000 Tonnen bis Ende 2015 schon rund 130.000 Tonnen CO2-Reduktion erreichen. Das ist ein guter Wert, und ich bin optimistisch, dass die Selbstverpflichtung noch deutlich übertroffen werden kann. Ich hoffe, dass der Austausch im neuen Netzwerk dazu beitragen wird“, sagt Umweltsenator Jens Kerstan.

Detaillierte Informationen zur Arbeit des Netzwerkes veröffentlicht der IVH aus seiner Website.

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