Umgestaltung der Osterstraße Verkehrsplanungspreis nominiert

13. Juli 2016 18:24 contrast media Aktuelles,Architektur,Eimsbüttel , ,

Das Umgestaltungsprojekt „Mehr Freiraum in der Osterstraße“ ist als einer von drei Wettbewerbsbeiträgen für den Deutschen Verkehrsplanungspreis 2016 nominiert worden. Die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) sucht beim diesjährigen Wettbewerb nach beispielhaften Verkehrslösungen zur Stärkung und Förderung einer nachhaltigen Mobilität auf Hauptverkehrsstraßen in Städten und Gemeinden.

Seit Oktober 2015 wird intensiv an der Umgestaltung der Osterstraße gearbeitet. Für den Besucher der Straße ist momentan lediglich eine große Baustelle sichtbar, die kaum vermuten lässt dass es sich hierbei um einen Beitrag zur Rückgewinnung der Straße als Aufenthaltsraum für alle Menschen leisten und Ziele der Lärmminderung, der Luftschadstoffredukteion und des Klimaschutzes handelt.

Nun wurde im Rahmen einer Ausschreibung unter 21 Projekten die Umgestaltung der Osterstraße für den Verkehrsplanungspreis nominiert. Mit der Verbreiterung der Fußwege und der Verlegung der Fahrradwege auf Schutzstreifen am Fahrbahnrand konnte das Projekt bei der Berliner Jury punkten. Zudem sollen mehr Bäume gepflanzt werden und zusätzliche Sitzgelegenheiten entstehen. Mehr Komfort für Fußgänger wird durch ebenerdige Mittelstreifen geschaffen, die das gefahrlose Überqueren der Straße ermöglichen und dazu beitragen, dass der Autoverkehr nicht das Straßenbild dominiert. Im Oktober wird der Sieger des Wettbewerbs gekürt.

Markus Franke, Projektleiter vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro ARGUS: „Es scheint, dass wir hier eine Entwicklung in der Straßenraumgestaltung vorzeichnen, die ein verträgliches Miteinander aller Verkehrsarten zum Ziel hat, ohne dass erst aufwändige Umgehungsstraßen gebaut werden müssen. Hoffen wir, dass es die Menschen in Eimsbüttel entsprechend leben.“

Related Images: