HSV Hamburg siegt im Spitzenspiel
Der HSV Hamburg hat im Spitzenspiel der 3. Handball-Liga den bisherigen Spitzenreiter VfL Fredenbeck besiegt. Mit 27:26 schlug das Team von Trainer Häusler in einem umkämpften Spiel den Mitkonkurrenten um den Aufstieg denkbar knapp. In den entscheidenden Situationen zeigte insbesondere Torhüter Dominik Plaue seine Klasse.
Wieder waren 3212 Zuschauern in die Sporthalle Hamburg gekommen, die ihr Team lautstark anfeuerten. Auch der VfL Fredenbeck hatte viele Fans mitgebracht. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das vor allem von einer konzentrierten Abwehrleistung geprägt war. So stand es zur Pause gerade mal 12:10.
Der VfL Fredenbeck war gut im Spiel, scheiterte aber immer wieder an dem gut aufgelegten Plaue, sodass die Hamburger sich über die Zeit einen leichten Vorsprung von zwei oder drei Toren erkämpfen konnten.
VfL-Torhüter Kampa verletzte sich in der ersten Hälfte. Nch einer Abwehraktion kugelte er sich den Daumen aus. Er spielte zunächst mit einem Tape-Verband weiter, aber eine zusätzlich zugezogene Risswunde zwang ihn in der zweiten Hälfte zur Aufgabe.
Bei den Hamburgern konnten insbesondere Luka Ossenkopp und Torben Ehlers mit jeweils acht Toren überzeugen. Thorsten Jansen brachte mit seiner Erfahrung gerade in engen Situationen Ruhe ins Spiel.
Trainer Häusler äußert sich nach dem Spiel erleichtert: „Ich denke, dass wir heute zwei extrem gut und hart arbeitende Deckungsreihen gesehen haben, mit starken Torhütern dahinter. Ich bin froh und erleichtert, dass wir dieses Topspiel heute gewonnen haben. Wir haben gerade in der ersten Hälfte einige individuelle Fehler drin gehabt, wo wir die Möglichkeit gehabt hätten, uns etwas weiter abzusetzen. Insgesamt hat das System aber funktioniert, wir haben heute eine grandiose Abwehr gespielt in der jeder meiner Spieler an seine Grenzen gegangen ist.“
Der HSV liegt jetzt nach vier Siegen hinter der HSG Nord mit 10:2 und Aurich und Altenholz mit jeweils 8:2 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Die nächsten drei Spiele muss das Team auswärts seine Klasse beweisen.