HSV Handball siegt im Aufstiegs-Derby

12. März 2017 18:44 Beate Eckert-Kraft Handball ,

Peveling hält einen Siebenmeter

Der Handball SV Hamburg und die HSG Nord aus Henstedt-Ulzburg haben sich im heutigen Aufstiegs-Derby einen bis zu letzten Minute spannenden Fight geliefert. Mit dem 29:27 Sieg konnte der HSV von den Punkten her mit dem Tabellen-Zweiten HSG gleichziehen. Der zweite Platz sichert die Relegation für den Aufstieg in die 2. Liga . Die Hamburger hätten den Sieg schon eher klar machen müssen, scheiterten aber bei fünf von sechs Siebenmetern an dem glänzend aufgelegten Torhüter Peveling.

Die Sporthalle Hamburg war mit mit 3659 Zuschauern ausverkauft. Gegen den Rivalen aus dem Hamburger Norden war noch eine Rechnung zu begleichen. Im Hinspiel musste sich das Team von Trainer Jens Häusler mit 26:36 geschlagen geben. Beide Mannschaften machten von Beginn an klar, dass sie nicht gewillt sind, dem Anderen etwas zu schenken. So entwickelte sich ein schnelles Spiel mit vielen Zeitstrafen. Nach 22 Minuten musste die HSG in doppelter Unterzahl sogar mit 12:7 einen Fünf-Tore-Rückstand einstecken, den das Team aber bis zur Pause auf 14:13 verkürzen konnte.

Nach der Pause konnten sich die Hamburger nicht mehr entscheidend absetzen, gingen nach 50 Minuten sogar mit 23:25 in Rückstand. In der Phase konnte sich Dominik Plaueauszeichnen und hielt viele wichtige Bälle. Darunter war auch ein Siebenmeter, sodass der HSV einen knappen Vorsprung bis in die Schlussphase retten konnte.In den letzten Minuten löste die HSG ihre Abwehr auf und versuchte so, noch den Ausgleich zu erzielen. Bei einem Ballgewinn nutzte Christopher Rix dien Platz und erzielte mit der Schluss-Sirene das entscheidende 29:27.

So war dann auch Trainer Jens Häusler zufrieden: „Wir haben heute größtenteils das eingehalten, was wir uns vorgenommen haben. Das eine oder andere hätten wir uns, besonders mit Blick auf unsere Siebenmeterquote, heute einfacher machen können, aber besonders in der Schlussphase, als Dominik dazu noch einige wichtige Bälle halten konnte, haben wir das gut zu Ende gespielt.“

Auch HSG-Trainer Olaf Knüppel zeigte sich trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Glückwunsch an den Handball Sport Verein Hamburg, hier zu verlieren war definitiv eine Option. Wir haben uns über die Woche intensiv vorbereitet und müssen das heute erst einmal analysieren. Am Ende ist es okay, wie es gelaufen ist.“

Teams

Handball Sport Verein Hamburg: Plaue (14/1 Paraden) , Rundt – Bütow, Schröder (7), Weller (5), Ossenkopp (2), Kohnagel, Ehlers (3), Forstbauer (4), Rix (1), Wullenweber (2), Mehrkens (5/1), Maciejewski

HSG Nord HU: Peveling,  Le Peillet – Kibat (3), Hedehus (3), Lauenroth (3), Völzke (7), Schulze (1), Thöneböhn (4), Lorbach, Philipppi (1), Pries (2), Laursen (3)

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