Hamburg wird Standort des Fraunhofer Instituts

26. Januar 2018 09:23 contrast media Aktuelles,Wissenschaft , ,

3D Druck

30 Millionen Euro für den Ausbau der Fraunhofer-Forschung

Mit der Überführung zweier Forschungsunternehmen in das Fraunhofer Institut haben gestern die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank und Dr. Raoul Klingner, der Direktor Forschung der Fraunhofer-Gesellschaft im Hamburger Rathaus eine Standortvereinbarung unterzeichnet. Damit soll die Bündelung der Forschung an den Zukunftsthemen 3D-Druck und Nanotechnologie am Standort gestärkt werden. In den Ausbau der Fraunhofer-Aktivitäten in der Hansestadt sollen 30 Millionen Euro fließen. 

Als erste Fraunhofer-Einrichtung in Hamburg ging zu Beginn des Jahres die LZN Laser Zentrum Nord GmbH in die Fraunhofer-Gesellschaft über. Zusammen mit dem Zentrum für Angewandte Nanotechnologie CAN  bildet es nun die erste selbständige Fraunhofer-Einrichtung mit Sitz in Hamburg

Das LZN heißt in Zukunft Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT (Fraunhofer IAPT). Das CAN wird als Außenstelle in das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP integriert Von den 30 Millionen Euro gehen im Zeitraum von 2018 bis 2022 rund 20 Mio. Euro in den geplanten Neubau des Fraunhofer IAPT. 10 Mio. Euro werden in das Wachstum des Fraunhofer CAN und IAPT investiert.

„Innovationen sind ein Garant für wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand. Die Verbindung von herausragender Wissenschaft mit der Wirtschaft – also das Erfolgsmodell von Fraunhofer – ist von großer Bedeutung für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Hamburgs“, sagt Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz.

Katharina Fegebank hebt die Bedeutung Hamburgs als Standort für Forschung und Innovation hervor: „Mit den Bereichen 3D-Druck und Nanotechnologie haben wir Zukunftsfelder erschlossen, die wesentliche Innovationstreiber und Entwicklungsmotoren für unsere Stadt sein werden. Die Überführung des Laser Zentrum Nord und des CAN in die Fraunhofer-Gesellschaft gibt den beiden Einrichtungen einen neuen Schub und erhöht die Strahlkraft des gesamten Wissenschafts- und Innovationsstandortes Hamburg.“

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