St. Pauli schießt sich aus dem Keller

28. April 2018 15:26 contrast media Fußball ,

Kiezkicker verschaffen siech mit Sieg gegen Fürth Luft im Abstiegskampf

Der FC St. Pauli hat sich mit einem 3:0 Sieg gegen Greuther Fürth etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Dabei erzielteNeuzugang Diamantakos schon früh die wichtige Führung. Mit 40 Punkten schaffte der FC vorläufig den Sprung auf Tabellenplatz 12. Aber der Abstiegskampf in der 2. Liga bleibt eng, nachdem auch der Vorletzte Darmstadt einen deutlichen Sieg einfahren konnte.

Die Gäste kamen als viertstärkstes Team der Rückrunde an Millerntor. Nach den Rot-Sperren für Sami Allagui und Cenk Sahin, die wohl erst zum Saisonfinale gegen Duisburg wieder zur Verfügung stehen, musste Trainer Markus Kauczinski in der Offensive improvisieren. Die einzige Spitze Diamantakos wurde vom offensiven Mittelfeld mit Jan-Philipp Kalla, Mats Møller Dæhli und Richard Neudecker unterstützt. Christopher Buchtmann und Bernd Nehrig sicherten ab. Mit Philipp Ziereis, Lasse Sobiech. Chistopher Avevor und Jeremy Dudziak hatte Kauczinski nach der Niederlage in Regensburg die Defensive komplett umgestellt. 

Die frühe Führung gibt St. Pauli Sicherheit

Die Kiezkicker gehen mit viel Schwung ins Spiel. Bereits in der 7. Minute erzielt Diamantakos seinen ersten Treffer für die Braun-Weißen. Danach ziehen sie sich nicht wie so häufig zurück, sondern drängen auf den zweiten Treffer. Die Gäste aus Franken bleiben ungefährlich. Brenzlig wird es nur durch zwei grobe Schnitzer von Avevor. Einmal vergibt Narey, den Schuss von Dursun klärt Robin Himmelmann zur Ecke. Nach 30 Minuten muss der gerade wieder genesene Buchtmann offenbar mit Problemen an den Adduktoren vom Platz. Für ihn kommt Johannes Flum auf das Feld. Der erzielt neun Minuten nach seiner Einwechslung das 2:0, nachdem Torhüter Burchert  eine Flanke von Møller Dæhli direkt auf seinen Kopf abwehrt.

Neudecker sorgt für die Entscheidung

Nach der Pause kommen die Fürther besser ins Spiel, aber St. Pauli bleibt defensiv souverän und setzt eher auf Konter. In der 61. Minute dann die Entscheidung: Diamantakos passt flach auf Møller Dæhli, der die Übersicht behält und den frei stehenden Neudecker anspielt. Der trifft den Ball optimal und setzt ihn zum 3:0 ins Tordreieck. Die Gäste schaffen es nicht mehr noch für Spannung zu sorgen. Die Kiezkicker behalten die Oberhand und bleiben mit dem quirligen Diamantakos stets gefährlich. Nach sieben Spielen ohne Sieg bringen die Hamburger das 3:0 über die Zeit und verlassen mit 40 Zählern dern Relegationsplatz. Die Lage bleibt aber brisant. Nur vier Punkte trennen den 7. Tabellenplatz von Platz 16.

An den letzten beiden Spieltagen muss der FC gegen Bielefeld und in Duisburg antreten. Beide Vereine befinden sich im Aufwind. Bielefeld kann sogar noch in den Aufstiegskampf eingreifen. Aber die Leistungssteigerung macht dem FC St. Pauli Hoffnung, während Greuther Fürth jetzt wieder zittern muss.

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