HSV Hamburg verliert vor Rekordkulisse

11. November 2018 17:22 Beate Eckert-Kraft Handball ,

HSV Hamburg vs Nordhorn

Niederlage nach Leistungsabfall in der Schlussviertelstunde

Die Handballer des HSV Hamburg mussten heute den zweiten Rückschlag innerhalb von zwei Tagen einstecken. Nachdem das Team von Trainer Torsten Jansen bereits am Freitag knapp in Emsdetten unterlag, musste es heute vor einer Rekordkulisse von 4229 Zuschauern in der Barclaycard Arena gegen HSG Nordhorn-Lingen eine bittere 26:30 (15:15) Niederlage hinnehmen. Lange hielten die Hamburger gut mit, aber in der Schlussviertelstunde ging die Puste aus.

„Wir haben, was die Torhüter-Paraden angeht, den Faden verloren“, sagte Torsten Jansen konsterniert. Die HSG war trotz vieler Verletzter mit fünf Punkten aus den vergangenen drei Spielen angereist. Obwohl der Handball SV Hamburg bisher alle Spiele in der Barclaycard Arena gewinnen konnte, lag die Favoritenrolle heute eher bei den Gästen, die mit zwei Punkten Vorsprung vor dem HSV lagen.

Ausgeglichenes Spiel in der ersten Hälfte

Lukas Ossenkopp

Lukas Ossenkopp

Die Gäste erwischen auch den besseren Start und führen nach fünf Minuten mit 4:1. Aber die Sicherheit von Lukas Ossenkopp bei Siebenmetern, mehr Paraden von Torhüter Justin Rundt und eine starke Phase von Kevin Herbst bringen die Hamburger heran. Nach zehn Minuten beträgt der Rückstand nur ein Tor. Das Spiel bleibt eng. In der 25. Minute bringt Philipp Bauer den HSV zum ersten Mal in Führung. Mit 15:15 geht es in die Pause.

HSV Hamburg geht nach Führung die Puste aus

Bart Ravensbergen bringt HSV zur Verzweiflung

Bart Ravensbergen bringt HSV zur Verzweiflung

Dominik Axmann und Philipp Bauer kommen mit frischem Wind aus der Kabine und bringen die Gastgeber schnell mit 18:15 in Führung. Als Nordhorn-Lingen eine Unterzahl der Hamburger nutzt und nach 19:19 erzielt, scheint der Stcker bei den Hamburgern gezogen zu sein. Nach vielen überhasteten Abschlüssen und einigen guten Paraden von Gäste-Keeper Bart Ravensbergen setzt sich die HSG zunehmend ab. In der Schluss-Viertelstunde erzielt der HSV nur noch vier Tore. Zu häufig landet der Ball beim Gegner. Die Gäste nutzen jede Chance und nehmen verdient die beiden Punkte mit nach Hause. So fiel das Fazit von Kapitän Weller auf die Frage zum Leistungsabfall in der zweiten Hälfte auch schonungslos aus: „Wie führen mit drei Toren. Da kann man nicht sagen, dass es am Doppelspieltag lag Wir haben über weite Teile der zweiten Hälfte eine schlechte Leistung gebracht.“

Am Sonnabend steht für das Jansen-Team beim Spitzenreiter HSG 2000 Coburg die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm.

Spielplan

 

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