„Schnurrbartsieg“ der Hamburg Towers

21. November 2018 23:06 Beate Eckert-Kraft Basketball ,

Towers vs Trier

Rekordsieg gegen Trier im InselPark

„Wir müssen erstmal schauen, was heute passiert ist“, lautete die kurze und knappe Analyse von Gladiators-coach Christian Held. Das Erfolgsrezept, das Towers Coach Mike Taylor ausgegeben hatte, war einfach: Es war „Schnurrbarttag“. Zu diesem Anlass hatten sich auch einige der 3110 Fans im Wilhelmsburger InselPark einen Schnurrbart wachsen lassen. Nur bei Justus Hollatz wollte offenbar nichts sprießen. Mit der taktischen Marschroute ließen die Hamburg Towerrs den Gästen keine Chance und besiegten die RÖMERDTROM Gladiators Trier mit 108:62,

„Der Schnurrbart war der Schlüssel. Die Mannscahft hatte Spaß zusammen“, lautete das einfache wie zutreffende Fazit von Taylor. Das war nicht zu übersehen. Nahezu aus jeder Position trafen die Gastgeber den Korb und bezwangen die Gäste mit hohem Tempo und großer Leichtigkeit. Malik Müller traf wie er wollte. Bei seinen 17 Punkten verwandelte er 5/8 Dreier-Versuchen, Drew Barham 5/9,

Hamburg Towers liefern ein komplettes Spiel

Der Spielverlauf ist kurz erklärt. Bereits nach sechs Minuten lagen die Hamburg Towers mit 19:3 vorn. Die Gladiators-Abwehr hatte große Probleme mit dem schnellen Spiel der Gastgeber. Tevonn Walker war nur durch Fouls zu bremsen.Mit 28:14 ging es in das zweite Viertel. Da hatten zunächst die Gäste den besseren Zugriff. Bis auf vier Punkte konnten sie den Abstand reduzieren. Dann kam die Towers-Maschinerie wieder in Fahrt. Mit 50:33 ging es in die Pause.Als Beau Beech gleich zu Beginn des dritten Viertels zwei Dreier erzielte, schien der Widerstand gebrochen. Die Towers lieferten offensiv wie defensiv ein nahezu perfektes Spiel und ließen sich nach dem 108:62 zu Recht von den bestens gelaunten Zuschaern feiern.

Mit eine Differenz von 46 Punkten war auch der Rekord vom ersten Heimspiel gegen Baunach eingestellt. Zum vierten Mal erzielten die Hamburger mehr als 100 Punkte. „Es war eine komplette Leistung. Unsere Mannscahft war bereit heute“, sagte Mike Taylor. Dass es jetzt am Sonnabend bei Phoenix Hagen so weiter geht erwartet des Coach nicht. „Das wird ein ganz anderes Spiel.“

Spielplan

Fotos: ©Beate Eckert-Kraft

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