Hamburg Towers zu kopflos in Ulm

04. März 2021 09:11 contrast media Basketball ,

Maik Kotsar

Schwache Defensive besiegelt Niederlage beim Tabellennachbarn

Die Hamburg Towers haben die Begegnung beim Tabellen-Nachbarn ratiopharm ulm mit 76:89 verloren. Nach gutem Beginn fehlte den Hamburgern dann of die Konsequenz in der Defensive. Die Gastgeber nahmen die zahlreichen Fouls dankend an und erzielten allein 27 Punkte mit Freiwürfen. Insbesondere Andreas Obst verwandelte seine Würfe aus verschiedenen Positionen sicher und war mit 20 Punkten der beste Werfer.

Die Hamburger gingen zunächst in Führung, bevor Osetkowsky mit einem 10:0 Lauf die Wende brachte und nach 15 Minuten das 13:8 erzielte. Aber die Towers blieben dran und hielten bis zum Ende der ersten Hälfte hielten gut mit. Aber in den entscheidenden Phasen fehlte die Konzentration, um das Spiel zu bestimmen. Aber die letzten fünf Minuten vor der Pause gehörten den Gastgebern, die mit einem Buzzer Beater von der Mittellinie aus den Pausenstand von 49:38 erzielten.

Ulm Baut Vorsprung aus

Nach dem Seitenwechsel zogen die Ulmer zeitweise auf 20 Punkte davon, aber Treffer von Kotsar, Hollatz und Swing hauchten dem Team von Head Coach Pedro Calles wieder Hoffnung ein. Bei den Hamburgern erzielten Maik Kotsar (18 Punkte), Kameron Taylor (14 Punkte) und T. J. Shorts (11 Punkte) zweistellig. Das letzte Viertel brachten die Gastgeber souverän über die Bühne, die sich mit dem Sieg im Kampf um die PlayOff-Plätze mit nur sieben Niederlagen weiter absetzen konnten.

„Wir waren nur 17 Minuten wirklich im Spiel. In den letzten drei Minuten vor der Halbzeit haben wir unseren Kopf verloren, das hat Ulm einen Lauf ermöglicht. Darüber haben wir in der Kabine gesprochen, eine entsprechende Reaktion blieb aber aus. In der zweiten Halbzeit haben wir mitgespielt, aber nicht genug, um ein Comeback zu schaffen“, sagte ein enttäuschter Pedro Calles.

Hamburg Towers: Schütteln und weiter machen

Die Hamburg Towers müssen nun mit 20:18 Punkten auf Platz Sieben in den Rückspiegel scheuen. Bamberg hat mit Siegen gegen ALBA Berlin und die FRAPORT Skyliners mit 20:22 aufgeschlossen. Da die Begegnung gegen Chemnitz am Sonntag verschoben werden musste, dürfern sich die „Türme“ erst wieder am Sonnabend, dem 13. März zu Hause gegen die MBC Syntainics beweisen.

Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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