Azat Valiullin wechselt zum Handball SV Hamburg
Russischer Nationalspieler kommt von den Eulen Ludwigsburg
Der Handball SV Hamburg baut an einer Mannschaft für die Handball Bundesliga und hat mit Azat Valiullin einen Spieler mit großer Erfahrung verpflichtet. Der russische Nationalspieler spielt seit 2015 in Deutschland und hat bisher in der HBL 157 Spiele absolviert und dabei 353 Tore erzielt. Nach dreieinhalb Jahren bei dem Absteiger Eulen Ludwigsburg hat der 30-Jahrige bei den Hamburgern einen Vertrag bis mindestens 2023 unterschrieben.
Azat Valiullin war über den damaligen Aufsteiger ThSV Eisenach in die Bundesliga gekommen. Damals hatte er auch gegen den HSV Handball gespielt und die Barclaycard Arena kennen gelernt. Mit den Eulen Ludwigsburg hat der 2,05 Meter große Rückraumspieler in der vergangenen Saison knapp den Klassenerhalt verpasst. Mit de Wechsel zum Aufsteiger bleibt er nun der Handball Bundesliga erhalten. Nach seinem Wechsel zu den den Eulen im Winter der Saison 2017/18 hatte Valiullin dem damaligen Aufsteiger mit 63 Toren in 15 Spielen zum Klassenerhalt verholfen.
Mehr Körperlichkeit für Offensive und Defensive
Beim Handball SV Hamburg soll er dem jungen Team mit seiner Erfahrung ein Rückhalt sein und bringt mit seiner Körperlichkeit eine neue Komponente in das Team. Mit 2,05 Metern ist er neben Johannes Bitter zukünftig der größte Spieler im Team. Neben seinen Stärken in der Offensive soll er auch die Abwehr stabilisieren. „Als ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich erst nur Angriff gespielt und wurde nach jedem Angriff wieder ausgewechselt. Da habe ich auch mehrmals zweistellig in einem Spiel getroffen. Aber in den letzten Jahren war dann die Abwehr meine Stärke und ich wurde vermehrt dort eingesetzt. Hier werden wir hoffentlich die richtige Balance finden, so dass ich der Mannschaft so helfen kann, wie Toto es von mir erwartet“, sagt Valiullin.
Die neue Nummer 55 wird wird in der kommenden Woche gemeinsam mit seiner Frau und seinem sieben Monate alten Sohn nach Hamburg ziehen. Über sein neues Zuhause hat er sich schon bei sich bei seinem ehemaligen Trainer bei der Nationalmannschaft Dmitri Torgowanow informiert, der von 2007 bis 2009 das Trikot der Hamburger trug. Unter ihm feierte der 30-Jährige sein Debüt in der russischen Nationalmannschaft.
Urheberrechtshinweis: Das Beitragsfoto wurde uns freundlicherweise vom Handball SV Hamburg zur Verfügung gestellt.