Handball SV Hamburg ohne Chance gegen THW Kiel
Der Handball SV Hamburg hat das Nordderby gegen den THW Kiel deutlich mit 23:32 verloren. Dabei zeigte der Rekordmeister dem bisher glänzend in der Bundeliga angekommenen Aufsteiger die Grenzen auf. Die Hamburger fanden vor allem in der ersten Spielhälfte kein Mittel gegen die konsequent auftretende 3-2-1 Deckung der Kieler. Balle, die doch noch aufs Tor kamen, entschärfte der überragende Niklas Landin.
„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, mit welchem Fokus und welcher Leidenschaft sie das Spiel angegangen ist“ sagte THW-Coach Filip Jicha nach dem Spiel. Hamburgs Trainer Torsten Jansen sagte: „Wir haben das Spiel nicht so gestalten können, wie wir uns das vorgemommen haben. Man muss schon vorne treffen, um sich das Selbstbewusstsein zu holen.“
Eben das passierte nicht. Erst Mitte der ersten Hälfte erzielte Finn Wullenweber das 4:9. Bis zur Pause legten Casper Mortensen und Jan Forstbauer noch je einen Treffer nach. Da hatten die Gäste aus Kiel schon 15 Treffer auf dem Konto.
In der zweiten Hälfte kam der Angriff der Hamburger besser in Schwung, aber Kiel verstand es, den Vorsprung zu halten. Mit 7 Paraden konnte auch der eingewechselte Jens Vortmann noch einige Chancen der Gäste zunichte machen. In der 50. Minute verkürzte Valiullin den Rückstand noch einmal auf 17:25 zu verkürzen, aber der Tabellen-Zweite hatte das Spiel unter Kontrolle.
Der Handball SV Hamburg steht nach seiner sechsten Saison-Niederlage mit 14:14 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. Mit den Füchsen Berlin steht am Sonntag, dem 12.Dezember auswärts der nächste Top-Gegner auf dem Programm. Die Begegnung in der heimischen Barclays Arena in der 2. Runde des DHB-Pokals konnten die Berliner knapp mit 29:28 für sich entscheiden.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de