Startschuss für High Power Charger Ladesäulen in Hamburg

20. Dezember 2021 19:56 contrast media Aktuelles,St. Pauli,Wissenschaft , ,

HPC Ladesäule am Zirkusweg

Erste Schnelladestation für E-Autos mit HPC Technologie am Zirkusweg eröffnet

Die Stadt Hamburg hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 2000 Ladepunkte für Elektroautos im öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen und damit die Ladeinfrastruktur für Umsteiger vom Verbrenner auf Elektrotechnologie zu verbessern. Für eine neue Generation von Schnelladestationen gab es heute am Zirkusweg den Startschuss. An den neuen High-Power-Charger Stationen mit der kurz benannten HPC-Technologie können innerhalb weniger Minuten mehrere 100 Kilometer Fahrleistung nachgeladen werden. Stromnetz Hamburg beginnt im Auftrag der Stadt Hamburg mit dem Aufbau von neun Ladestationen mit dieser Schlüsseltechnologie.

Stromnetz Hamburg liefert Strom für alle Vertragspartner

Während bei normalen Ladevorgängen mit 22 kW Wechselstrom geladen wird, stellen HTC-Ladesäulen mit Gleichstrom 170 bis 350 kW Ladeleistung zur Verfügung. Nach dem Hamburger Modell steht der Strom aus den Ladesäulen diskriminierungsfrei allen Nutzern zur Verfügung unabhängig vom E-Mobility Provider EMP.Die Nutzer können einfach ihre Vertragskarte nutzen.

„Der Hersteller Siemens hat die HPC-Lader mit zwei DC-CCS-Ladepunkten mit jeweils bis zu 160 kW Ladeleistung ausgestattet. Mit unserem eigenen IT-Backend „eRound“ sorgen wir auch bei den HPC-Säulen für eine größtmögliche Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit. Technisch sind die Ladesäulen bereits für die Anforderungen an die neue Ladesäulenverordnung vorgerüstet, und das, obwohl diese Anforderungen erst ab 2023 verpflichtend einzuhalten sind“, sagt Bastian Pfarrherr, Leiter Innovationsmanagement Stromnetz Hamburg GmbH.

Zwei HPC Ladeplätze am Zirkusweg
Zwei HPC Ladeplätze am Zirkusweg

Die Hansestadt baut jährlich rund 200 neue Ladepunkte auf, um das 2014 für das Jahr 2025 gesteckte Ziel Masterplan Ladeinfrastruktur zu erreichen. Für die Finanzierung werden auch Bundesfördermittel verwendet. In Zukunft sollen auch verstärkt öffentliche zugängliche Ladesäulen im privaten Raum hinzukommen, die durch private Betreiber wie Tankstellen, Supermarktparkplätze, Parkhäuser errichtet werden.

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