Klara Geywitz besucht das Pergolenviertel

06. Januar 2022 17:40 contrast media Aktuelles,Architektur,Gesellschaft,Hamburg-Nord , ,

Pergolenviertel

Senatorin für Stadtentwicklung Dr. Dorothee Stapelfeldt empfängt Bundesbauministerin

Der erste auswärtige Besuch nach ihrem Amtsantritt als Bundesministerin für Wohnen führte Klara Geywitz heute nach Hamburg. Bei strahlendem Sonnenschein folgte die Bundesministerin der Einladung von Senatorin für Stadtentwicklung Dr. Dorothee Stapelfeldt zu einem fachlichen Austausch. Thema waren insbesondere die Erfahrungen aus dem Bündnis für Wohnen in Hamburg, das als erfolgreiches Konzept für bezahlbaren Wohnraum angesehen wird und auch als Beispiel für Deutschland angesehen werden kann.

Bündnis für Wohnen in Hamburg als Beispiel für Deutschland?

Die Senatorin hatte bereits maßgebliche Aspekte für Bauen und Wohnen in dem Koalitionsvertrag mitverhandelt. Dabei betonte Klara Geywitz, dass es nicht nur um Geschwindigkeit und Menge bei Bauvorhaben gehe: „Dabei geht es nicht nur darum schnell zu bauen, sondern auch nachhaltig zu bauen. Wir brauchen nämlich auch im Bereich des Bauens eine Kreislaufwirtschaft. Das heißt wir müssen jetzt schon daran denken, wie man Materiaalien, die man jetzt verbaut, auch in 70, 80, 90 Jahren wieder recyclen kann.“ Wobei man natürlich streiten kann, ob man Bauprojekte, die auf 90 Jahre geplant sind, als nachhaltig bezeichnen kann.

Geywitz ging auch auf die gesellschaftliche Debatte ein, dass die Frage des Mietpreises nicht nur über Bauen geregelt werden kann. „Mir ist es ein Anliegen, dass wir nicht in eine Konfrontation kommen, dass die Einen bauen und die Anderen haben das Mietrecht im Fokus, sondern wir brauchen natürlich Beides, das ist auch Bestandteil des Koalitionsvertrages.“ Dazu zählen die Mietpreisbremse und die Kappungsgrenze. „“ Bis der Mietmarkt sich entspannt werden wir auch deutschlandweit stark investieren müssen“, so Geywitz weiter.

Nach dem Austausch lud Dr. Stapelfeldt die Bundesministerin zu einem Rundgang durch das Pergolenviertel in Hamburg-Winterhude ein, das mit rund 1.700 Wohneinheiten durch sich durch seine Vielfalt an unterschiedlichen Wohnformen auszeichnet.

Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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