NO MORE WAR: Hamburg Towers und Bayern München gemeinsam gegen den Krieg
„Türme“ unterliegen nach glänzender erster Halbzeit
Im Rahmen der Nachholpartie des 14. Spieltages in der Basketball Bundesliga setzten der FC Bayern München und die Hamburg Towers gemeinsam ein Zeichen. Mit einem Banners und dem Tragen eines gemeinsamen T-Shirts mit dem Appell „NO MORE WAR“ verliehen die Mannschaften im Vorfeld des Spiels ihrem Mitgefühl für die Opfer des Krieges in der Ukraine Ausdruck. Dabei geriet die 75:86 (58:60 46:28 16:13) Niederlage der Hamburger in München zur Nebensache. Nach einer Glanzleistung in der ersten Halbzeit, in der die Hamburger den Spitzenreiter phasenweise dominierten, fanden die Bayern aber im dritten Viertel zu ihrer Form und legten mit dem Aufholen eines Rückstands von 18 Punkten den Grundstein für den Sieg.
Nach einer zweieinhalbwöchigen Pause legten die Hamburg Towers mit viel Energie los. Trotz einer Trefferquote aus dem Feld von 22 Prozent erkämpfte sich das Calles-Team eine knappe Führung. Dabei zeigte sich einmal wieder Caleb Homesley besonders hungrig, der allein in der ersten Hälfte 25 seiner 27 Punkte erzielte. Er verwandelte allein 57 Prozent seiner Dreier.
Nick Weiler-Babb mit Gehirnerschütterung vom Platz
Einen Schock erlebten beide Teams in der 13. Minute, nachdem Nick Weiler-Babb nach einem Dunking-Versich auf den Hinterkopf knallte und minutenlang reglos liegen blieb. Inzwischen gab es eine leichte Entwarnung der Bayern, da der Spieler offenbar keinen Bruck im Kopfbereich davongetragen hat, sondern mit einer Gehirnerschütterung davon gekommen ist.
Bayern München übernimmt die Spielkontrolle
Die Hamburger fanden nach dieser Aktion schneller wieder ins Spiel und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 18 Punkte aus. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit drei Dreiern innerhalb von zwei Minuten wieder ins Spiel. Der Hamburger Defensive gelang es nun nicht mehr so gut, die Würfe der Münchner zu verhindern. Die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten konsequent aus und erspielten sich einen zweistelligen vorsprung, den sie bis zum Ende der Partie hielten.
Für die Hamb urg Towers geht es jetzt im Drei-Tage-Rhythmus weiter. Bereits am Sonnabend erwartet das Team die wieder erstarkten EWE Baskets aus Oldenburg in der edel-optics.de Arena. Mit drei Siegen in fünf Spielen konnte sich der Nordrivale auf den vorletzten Tabellenplatz vorarbeiten.
Foto: © Beate Eckert-Kraft– www.imajix.de