Kostüme für Musical HAMILTON fertig
Deutschlandpremiere mit erster fremdsprachiger Umsetzung
Am 6. Oktober startet das Musical HAMILTON im Stage Operettenhaus am Spielbudenplatz. Es wird die erste fremdsprachige Version des Erfolgsmusicals. Die Proben laufen seit sechs Wochen auf Hochtouren. Bis dahin soll jeder Ton, jeder Schritt sitzen. Ob die Verkleidungen passen, können die 34 Darsteller jetzt ausprobieren. Die sind fertig und wurden gerade geliefert. Die Costume Designer ließen einen Blick hinter die Kulissen zu und zeigten die an 16 Theaterschmieden in Europa gefertigten Kostüme.
Aufstieg und Fall von Alexander Hamilton
Die Garderobe versetzt einen direkt in die Geschichte der Gründerzeit der Vereinigten Staaten von Amerika zurück. Alexander Hamilton kommt als Karibischer Einwanderer nach New York. Während der Unabhängigkeitskriege kämpft er an der Seite von George Washington gegen die Engländer und ist unter dem Präsidenten erster Finanzminister der jungen Nation. Damit schlägt die Geschichte als Musical-Inszenierung komplett neue Wege ein.
Erste Proben mit Bühnenbild und Kostümen
Nach den ersten Proben auf einer Probebühne wird nun alles mit Kostümen und Bühnenbild zusammengefügt. Für das Bühnenbild ist David Korins verantwortlich. Das Lichtdesign ist von Howell Binkley, Sounddesign von Nevin Steinberg. Die Kostüme wurden von Paul Tazewell gestaltet und für die deutsche Version nachgefertigt. Das Haar und Perückendesign von Charles G. LaPointe, der die Haare auch für die deutsche Version in Handarbeit fertigt. Für eine Perücke, die eine Mischung aus echten und künstlichen Haaren ist, benötigt er 4-7 Tage.
Große Erfolge am Broadway
Autor und Komponist Lin-Manuel Miranda hat die Geschichte für das Musical verfasst, dass am Broadway, in London und Australien bereits große Erfolge feierte. HAMILTON ist Gewinner von Tony®-, Grammy®- und Olivier Awards sowie des Pulitzer-Preises für Drama. Die Musik bewegt sich stilistisch vielseitig zwischen HipHop, eingängigen Pop-Balladen, Soul-Elementen und R&B. Sie wird von anspruchsvoller Choreografie begleitet. Die Geschichte der Schlacht von Yorktown nimmt hohes Tempo auf. „Es ist einer von mehreren sehr dynamischen Momenten der Show. Wie bei jedem anderen Teil des Musicals gehen Publikum und Ensemble von Anfang bis zum Ende auf eine riesige Reise. Wir hören niemals da auf, wo wir begonnen haben. Es geht immer vorwärts, die Bewegung und die Handlung treiben immer auf ein Ziel zu“, sagt Michael Mindlin.
Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de