VJ King wechselt zu den Hamburg Towers
„Spieler des Jahres“ aus der Britischen Basketball Liga auf Europa-Expedition
Die Veolia Towers Hamburg haben ihren ersten Neuzugang präsentiert. Mit Vincent King Jr, kommt ein Highflyer aus der Britischen Basketball Liga in die Hansestadt. Der 1,98 Meter große US-Amerikaner überzeugte auf der Insel und wurde nach dem Scheitern der Bristol Flyers erst im Halbfinale von den Journalisten noch vor dem in der Liga zum MVP gekürten Sam Dekker zum „Spieler des Jahres“ ausgezeichnet. VJ King unterschreibt bei den Towers einen Vertrag bis 2024.
Seine durchschnittlich 18,2 Punkte, 6,6 Rebounds und 2 Assists pro Spiel führten sein Team maßgeblich nach der regulären Saison auf Platz drei der Tabelle. Mit seiner bisher besten Profi-Saison spielte sich VJ King in die Mannschaft des Jahres.
VJ King schlägt in Europa ein
Bereits in seiner Jugend orientierte sich Vincent Jr. an großen Fußstapfen wie seinem Idol Kobe Bryant. Er war der erste Uni-Neuling, der es wie LeBron James direkt in die Startaufstellung des Uni-Teams Fighting Irish schaffte. Auch bei seiner nächsten Station, an der University of Louisville überzeugte der 26-jährige Flügelspieler mit seinen Offensiv-Qualitäten. Dort zeigte er im zweiten Jahr auch zunehmend seine Qualitäten in der Defensiv. Nach 35 Partien in der NBA G-League beim Farmteam der New York Knicks wechselte VJ nach Europa zu AB Contern in die luxemburgische Liga, wo er mit 31,8 Punkten und 9,8 Rebounds pro Spiel nicht lange im Verborgenen blieb. Er folgte dem Interesse der Bristol Flyers und wechselte auf die Insel.
Head Coach Benka Barloschky wollte ihn schon in der vergangenen Saison zu den Towers locken. Umso glücklicher ist er, dass der große Coup nun gelungen ist: „VJ hat an beiden Enden des Spielfeldes unglaublich viel Potenzial. Er bringt ein spannendes Paket aus Größe, Skill und Athletik mit. Dazu ist er ein Wettkämpfer. Er will gewinnen und stellt sich für den Erfolg des Teams in den Dienst der Mannschaft.“
Dem 26-jährigen Forward ist die mannschaftliche Geschlossenheit wichtig: „Als Spieler geht es für mich in erster Linie darum, Spaß auf dem Feld zu haben. Und ich weiß, das klappt am besten, wenn das Team funktioniert. Ich bin bereit alles zu geben, was dafür gebraucht wird.“ Mit seinem Wechsel nach Hamburg will er nun den nächsten Schritt wagen und weitere Erfahrungen in Europa sammeln. „Hier in Europa Basketball zu spielen, eröffnet mir die Möglichkeit, unterschiedliche Länder zu sehen. Meine Erfahrungen zeigen, an jedem Ort wird die Sportart ein wenig anders gespielt. Über die Chance, die kleinen Unterschiede im Spiel und gleichzeitig neue Länder und die Menschen dort kennenzulernen, bin ich sehr dankbar“, sagt der Neuzugang.
Foto: © Beate Eckert-Kraft– www.imajix.de