Hamburg Towers ohne Energie gegen Würzburg
Hektische „Türme“ finden keinen Zugriff beim Heimauftakt
Die Veolia Towers Hamburg haben ihren Heimspiel-Auftakt verloren. Nach dem Sieg zum Saisonstart in Ludwigsburg konnte das Team von Head Coach Benka Barloschky nur phasenweise die nötige Energie auf den Platz bringen und unterlag den Würzburg Baskets vor 3200 Zuschauern im Wilhelmsburger InselPark deutlich mit 58:88 (12:17 36:37 51:70). Dabei fehlte den Towers vor allem in der zweiten Halbzeit der Zugriff auf eine homogene Würzburger Mannschaft, bei der neben Otis Livinston Darius Perry und Maximilian Ugrai herausragten.
Würzburg startet hellwach
Während die Hamburger bereits ein Saisonspiel absolviert hatten, es für war die Würzburger der Saisonstart. Davon war von Beginn an wenig zu sehen. Die Baskets lagen bereits nach vier Minuten mit 9:0 vorn. An der Überlegenheit der Gäste änderte auch eine Auszeit Benka Barloschky nichts. Die Hamburger begannen hektisch und gaben den Würzburgern mit vielen Ballverlusten zahlreiche Möglichkeiten zu schnellen Gegenstößen. Vor allem Otis Livingston (17 Punkte 5 Assists) setzt sich immer wieder durch und bringt seine Mitspieler in Szene. Bereits zur Halbzeit hat er 15 Punkte auf dem Konto. Ein Dreier mit anschließendem Freiwurf von Niklas Krause (5 Punkte, 3 Assists) ist der Ausgangspunkt zu einem 10:0 Lauf der „Türme“.
„Türme“ starten Aufholjagd
Mit einem Fünf-Punkte-Rückstand gehen die Towers ins zweite Viertel, in dem Mark Hughes (12 Punkte, 3 Assists) nach 13 Minuten zum 21:21 ausgleicht. Vor allem William Christmas (5 Punkte, 8 Rebounds) hat viele wichtige Ballgewinne. Aber Würzburg kann wieder zulegen und baut die Führung wieder aus. Zum Ende der ersten Hälfte dreht Vincent King (10 Punkte) auf und erzielt mit dem 33:31 die erste Führung für die Gastgeber. Den Schlusspunkt setzt Livingston mit der erneuten Führung für Würzburg.
Hamburg Towers ohne Energie
Nach dem Seitenwechsel bringen zwei Distanzwürfe die Towers mit 42:40 in Führung, aber Maximilian Ugrai (15 Punkte, 5 Rebounds) kommt jetzt immer besser in die Partie und ist ebenfalls mit zwei 3ern erfolgreich. Die Hamburger verlieren jetzt den Zugriff zum Spiel. Vor allem in der Offensive sind die Aktionen zu hektisch. sodass kaum ein Anspiel unter den Korb stattfindet. Die Würzburger nutzen die Schwächephase und ziehen auf 59:42 davon. In der 28. Minute bremst Alexander Dziewa (9 Punkte, 3 Rebounds) den 0:18 Lauf der Hamburger. Aber Würzburg ist jetzt die dominante Mannschaft und baut den Vorsprung auf 20 Punkte aus.
Perry kaum zu bremsen
Neben Ugrai und Livingston ist nun auch Darius Perry in Spiellaune und mit 23 Punkten einer von vier Spielern der Gäste, die zweistellig punkten. Das Spiel der Hamburger ist in dieser Phase zu statisch und ohne Energie. Am Ende bauen die Baskets den Vorsprung auf 30 Punkte aus und nehmen die ersten Punkte mit nach Hause.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Die Hamburg Towers haben jetzt zwei schwierige Gastspiele auf dem Programm, bevor sie am 10. Oktober die London Lions im InselPark empfangen. Bereits am Mittwoch, dem 4. Oktober muss das Team beim EuroCup Halbfinalisten Prometey Slobozhanske antreten. Am Sinntag, dem 8. Oktober steht die Reise zu Bayern München an.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft– www.imajix.de