Handball SV Hamburg ohne Chance gegen Kiel
Hamburger können nur eine Halbzeit mithalten
Der Handball SV Hamburg war bei seinem Gastspiel beim amtierenden Meister THW Kiel ohne Chance. Vor der Begegnung zeigte sich ein ungewohntes Tabellenbild, bei dem der amtierende Meister hinter den Hamburgern lag. Aber der THW spielte vor allem in der zweiten Hälfte seine Dominanz aus und siegte mit 34:23 (19:15). Damit beendete Kiel seine eigene Ergebniskrise und eine Serie des HSVH von fünf Siegen in Folge.
HSV Hamburg bäumt sich auf
Der THW Kiel hatte gerade das Pokalspiel gegen Wetzlar verloren und war auch ungewohnt schlecht in die Saison gestartet. Von Verunsicherung war aber nicht viel zu sehen. In den ersten Minuten fanden die Hamburger gut ins Spiel und Andreas Magaard als Anspielstation am Kreis. In der Folge setzt sich Kiel immer besser in Szene und liegt nach 12 Minuten mit 9:5 vorn. Aber die Hamburger lassen sich nicht hängen und kommen mit einem 3:0 Lauf wieder auf zwei Tore heran. Nach 24 Minuten gelingt Magaard sogar der Ausgleich zum 14:14. Zu dieser Zeit ist der HSV Hamburg kurz auf Augenhöhe. In dieser Phase vereitelt aber Kiels Keeper Samir Bellehcene (16 Paraden) einige Chancen der Gäste, sodass der THW den Vorsprung bis zur Pause wieder auf vier Punkte ausbauen kann.
THW Kiel wirft sich aus der Krise
Bis zum 22:18 bleiben die Hamburger im Spiel, aber nach 40 Minuten setzt sich die Klasse der Gastgeber durch. Mit einem 8:1 Lauf bauen sie den Vorsprung auf 30:19 aus. Der Widerstand der Hamburger scheint nun gebrochen. Zeitweise beträgt der Vorsprung sogar 12 Treffer. Casper Mortensen setzt mit einem Siebenmeter den Schlusspunkt.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel
Gegen die Top-Teams gibt es seit dem Aufstieg bisher wenig zu holen. Bereits am Donnerstag, dem 12. Oktober empfängt der Handball SV Hamburg in eigener Halle den TVB Stuttgart. Gegen den Tabellen-Sechzehnten ist die Bilanz wesentlich besser.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de