Hamburg Towers verlieren gegen Academics Heidelberg

08. April 2024 23:33 contrast media Basketball ,

Hamburg Towers vs Academics Heidelberg

„Türme“ nutzen ihre Möglichkeiten nicht

Die Veolia Towers Hamburg mussten sich in einem heiß umkämpften Spiel vor 2307 Zuschauern im Wilhelmsburger InselPark den Academics Heidelberg mit 79:83 (60:64 41:42 21:19) geschlagen geben. Dabei ließen die Hamburger viele Chancen gegen die leidenschaftlich verteidigenden Gäste liegen. Zudem bekam das Barloschky-Team zu keinem Zeitpunkt den überragenden Spielmacher Justin Jaworski in den Griff, der allein 31 Punkte und 7 Rebounds holte und 5 Assists vorbereitete.

Beide Mannschaften brauchten die Punkte dringend. Die Hamburger wollten mit einem Sieg ihre Ambitionen auf die PlayOffs unterstreichen. Heidelberg wollte sich mit einem Sieg weiter von den Abstiegsrängen distanzieren. Mit drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen hatten sie bereits ein Zeichen gesetzt. So sahen die Zuschauer über die gesamte Spieldauer einen spannenden Fight, bei dem beide Teams versuchten, schnell zum Abschluss zu kommen.

Hamburg Towers starten mit leichten Vorteilen

Die Hamburg Towers erwischen den besseren Start. Besonders Aleksander Dziewa (23 Punkte, 6 Rebounds) kann sich mehrfach unter dem Korb durchsetzen. Aus einer guten Defensive können sich die Gastgeber sogar zeitweise mit acht Punkten absetzen. aber sie versäumen es in dieser Phase, den Vorsprung auszubauen. Besonders die Distanzwürfe fallen nicht (21 Prozent). Die Süddeutschen finden immer besser in die Partie. Justin Jaworski ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Heidelberger. Bis zur Pause hat er bereits 16 Punkte auf dem Konto. Wieder ist es Jaworski, der die knappe Pausenführung erzielt.

Viele Fouls, viel Hektik

Nach dem Seitenwechsel haben die „Türme“ es schwer, sich in der Offensive gegen das physische Spiel der Heidelberger durchzusetzen. Bereits drei Minuten nach dem Wiederanpfiff haben die Gäste fünf Teamfouls auf dem Konto. Aber die Hamburger können daraus keinen Vorteil generieren. Die Begegnung ist in dieser Phase etwas hektisch. Heidelberg kann eine knappe Führung mit ins Schlussviertel nehmen.

Jaworski setzt die Big Points

Nach 33 Minuten haben mit Marcel Kessen und Isaiah Whaley bereits zwei Gäste-Spieler ausgefoult. Die knappen Führungen wechseln bis in die Schlussminute. 6 Sekunden vor dem Ende kann Paul Zipser einen von zwei Freiwürfen zu einer Führung von zwei Punkten für die Academics verwandeln. Die Hamburg Towers können den Gegenangriff durch Aljami Durham (20 Punkte, 4 Assists, 4 Rebounds) nicht nutzen. Den Schlusspunkt setzt erneut Jaworski, der zwei Freiwürfe zu einem Vorsprung von vier Punkten verwandelt.

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel

Mit dem siebten Saisonsieg können die Heidelberger den 16. Tabellenplatz fixieren. Die Towers bleiben mit der 13. Niederlage auf einem PlayIn-Platz. Allerdings können sie die Niederlagen der Konkurrenten Ludwigsburg und Vechta nicht nutzen, um näher an die PlayOff-Plätze heranzukommen. Am Sonntag, dem 14. April müssen die Hamburg Towers bei den Bamberg Baskets antreten, die auch noch ein Wörtchen um die PlayOffs mitreden wollen. Am Mittwoch, dem 17. April empfangen steht das nächste Heimspiel an. Da empfangen die „Türme“ ALBA Berlin zur Revanche für die kürzlich erlittene Niederlage.

Fotos © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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