TU Hamburg startet Kooperation mit United Nations University
Erstes University Hub für Ingenieurslösungen zur Klimaforschung weltweit
Die United Nations University UNU ist mit 13 Instituten in 12 Ländern vertreten und bildet die akademische Sparte der Vereinten Nationen. Das wesentliche Ziel ist, durch gemeinsame Forschung und Ausbildung Lösungen zu einer Reihe von globalen Entwicklungsherausforderungen zu finden. Die Einrichtung des UNU Hubs in Hamburg soll eine Kooperation für gemeinsame Ingenieurslösungen zur Klimaforschung ermöglichen. Zur Vertragsunterzeichnung an der Technischen Universität Hamburg durch Prof. Tshilidzi Marwala, dem UN-Unter-Generalsekretär und Rektor der United Nations University und Prof. Andreas Timm-Giel, dem Präsident der TUH, waren Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, und Prof. Kaveh Madani, Direktor des UNU Institute for Water, Environment and Health sowie anwesend.
Der Klimawandel ist eine Herausforderung für die ganze Welt und kann nur gemeinsam gelöst werden. Mit der Partnerschaft bekommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Hamburg Zugang zu Informationsquellen für Forschende, politische Entscheidungsträger, Industrie und internationale Organisationen. In gemeinsamen Studienprogrammen mit der UNU soll die strategische Initiative Engineering to Face Climate Change gestärkt werden, um mit gemeinsamen Ingenieurslösungen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele beizutragen. Die Aktivitätsbereiche sehen die Bereiche Research & Innovation, Education & Capacity Building und Outreach, Advocacy & Impactvor.
„Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch Studierende aus der ganzen Welt werden an der TU Hamburg an innovativen und nachhaltigen Lösungen für die Menschheitsherausforderung des Klimawandels arbeiten“, sagt Katharina Fegebank.
Prof. Kaveh Madani hebt das innovative Konzept der TU Hamburg hervor: „Die TU Hamburg stach unter den potenziellen Partnern für die Einrichtung eines UNU Hubs mit dem Fokus auf Klimawandellösungen heraus, dank ihrer innovativen Programme wie der Climate-Informed Engineering-Forschungsinitiative und ihrem Erfolg bei der Entwicklung skalierbarer technischer und Kreislaufwirtschaftslösungen. Wir schätzen die Leidenschaft, Vision und das Engagement der TU Hamburg für innovative Ingenieurleistungen, um die herausforderndsten Umweltprobleme der Menschheit zu bewältigen. Wir werden unsere gemeinsamen Bemühungen begeistert fortsetzen, um Wissenschaft und Bildung weltweit zugänglich zu machen und Schulungsmöglichkeiten für die Bürger des Globalen Südens durch unseren Hub an der TU Hamburg zu schaffen.“
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de