Hamburg feiert Doppelerfolg beim Deutschen Ingenieurspreis

Jungfernstieg und #transmove für zukunftsweisende Ingenieurkunst und nachhaltige Mobilitätskonzepte ausgezeichnet
Bei der Verleihung des des Deutschen Ingenieurpreises Straße und Verkehr 2025 hat Hamburg gleich zweimal abgeräumt Die Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (BSVI) hat die Hansestadt für den Umbau des Jungfernstiegs und das innovative Projekt #transmove gleich mit zwei Ingenieurspreisen ausgezeichnet. Damit bescheinigten Bernhard Knoop, gemeinsam mit Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) in Konstanz gleich für zwei Projekte eine zukunftsweisende Ingenieurkunst und nachhaltige Mobilitätskonzepte.


Umgestaltung des Jungfernstiegs
Mit neuen Sitzgelegenheiten, barrierefreien Wegen und Begrünungen am Jungfernstieg gestaltete die Stadt den innerstädtischen Boulevard zu einem attraktiven und grünen Stadtraum um. Die Umleitung von regulärem Autoverkehr schaffte mehr Platz für Menschen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Alle Maßnahmen zielten darauf ab, das historische Stadtbild zu erhalten. Die Auszeichnung in der Kategorie Baukultur würdigt den Jungfernstieg als beispielhaft für innovative und nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei setzte sich Hamburg gegen 86 eingereichte Projekte durch.
Modernes Verkehrsmanagement mit #transmove
#transmove erhielt seine Auszeichnung in der Kategorie Neue Mobilität. Die mit der PTV Group und der Workplace Solutions GmbH neu entwickelte Software nutzt künstliche Intelligenz und Echtzeitdaten, um den Verkehr effizienter zu steuern. Damit kann sie helfen, Staus zu reduzieren und und umweltfreundliche Mobilitätsentscheidungen fördern. Mit der Verknüpfung historischer Daten mit aktuellen Informationen setzt sie neue Maßstäbe für modernes Verkehrsmanagement.
„Die Auszeichnung bestätigt, wie bedeutend nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung für Hamburg ist. Wir danken allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit“, sagt Christian Book, Projektleiter beim LSBG.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de