Mit Ikonen gegen den Abstieg

19. Februar 2015 09:22 contrast media Aktuelles,Fußball ,

Gestern vor einem Jahr verstarb nach langer Krankheit HSV-Ikone Hermann Rieger. Zum ersten Todestag wurde gestern die von dem spanischen Künstler Pedro Reqiejo Novoa erstellte Statue enthüllt.

In unmittelbarer Nähe zum „Walk of Fame“ und dem überdimensionalen Fußabdruck Uwe Seelers drückt der Kult-Masseur nun seinem Verein weiter die weiter Daumen.

Rieger war von 1978 bis 2004 in Diensten des HSV und rund um die Uhr ansprechbar für die Sorgen und Nöte der Spieler. Der gebürtige Bayer wurde zunächst nur für ein Jahr engagiert, blieb dann aber bis zu seinem Tod dem Verein als Fan auf der Tribüne erhalten.

Maskottchen Dino Hermann verdankt seinen Namen dem immer Optimismus, Herzlichkeit und Wärme ausstrahlenden Mittenwalder. Rieger ist wohl weltweit der einzige Masseur, der mit einem Abschiedsspiel bedacht wurde. Die Erstellung der Statue wurde aus Spendengeldern finanziert.

Optimismus und Herz sind auch die Dinge, die die im harten Abstiegskampf befindliche Mannschaft jetzt dringend benötigt. Nach dem schrecklichen 0:8 beim Rekordmeister FC Bayern muss sich das Team am Sonntag, gegen die ambitionierte Borussia Mönchengladbach beweisen.

Dabei kehren offenbar der lange verletzte Dennis Diekmeier und Matthias Ostrzolek wieder in die Abwehr zurück. Auch Slobodan Rajkowic, der sich das letzte Spiel von der Ersatzbank aus ansehen musste, wird wohl die Position von Heiko Westermann im Abwehrzentrum übernehmen. Maxi Beister und Ivo Iličević können zumindest auf einen Einsatz als Joker hoffen, nachdem sie bei der U23 Spielpraxis gesammelt haben. Im Sturm stehen wohl Pierre-Michel Lasogga und Ivica olic wieder zur Verfügung. Also Daumen hoch im Abstiegskampf.

 

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