Wim Wenders bekommt Douglas Sirk Preis

15. August 2017 10:46 contrast media Aktuelles,Film ,

Das Cinemaxx beim Filmfest 2015

Der Regisseur erhält die Ehrung für seinen Film Submergence auf dem Filmfest Hamburg

Wim Wenders ist einer der bedeutendsten Regisseure des deutschen Autorenkinos. Mit Filmen wie Der amerikanische Freund (1977), Buena Vista Social Club (1999), The Soul of a Man (2003) hat er Spuren hinterlassen, die weit über das Filmgeschehen hinaus Eindruck hinterlassen haben. An seinem 72. Geburtstag am 14. August hat nun das Filmfest Hamburg bekanntgegeben, ihn im Rahmen der Deutschlandpremiere seines Films Submergence für seine Verdienste um die Filmkultur und Filmbranche mit dem Douglas Sirk Preis auszuzeichnen.

Die Preisverleihung findet am 17. Oktober 2017 beim Filmfest statt. „Wim Wenders als einer der bedeutendsten Filmemacher der Welt, dessen Werke wie die kaum eines anderen Regisseurs für deutsches Autorenkino stehen, hat den Douglas Sirk Preis mehr als verdient. Wir wollen damit auch sein unermüdliches Engagement für das europäische Kino und seinen großen Einsatz für den deutschen Film ehren. In seinem Schaffen gibt es auch immer wieder Bezüge zu Hamburg und Norddeutschland, nicht nur durch Falsche Bewegung oder Der Amerikanische Freund oder seine Professur an der Hochschule für bildende Künste. Mit dem Filmfest der Filmemacher hat er sogar einen der Grundst eine für FILMFEST HAMBURG selbst gelegt. Daher freue ich mich umso mehr, ihn in unserem Jubiläumsjahr 2017 mit dem Douglas Sirk Preis würdigen zu dürfen“, sagt Festivalleiter Albert Wiederspiel.

Der Douglas Sirk Preis wird seit 1995 auf dem Filmfest vergeben und gilt als die begehrteste Auszeichnung des Festivals.

Bisherige Preisträger

Bisherige Preisträger*innen sind Clint Eastwood (1995), Stephen Frears (1996), Jodie Foster (1997), Peter Weir (1998), Jim Jarmusch (1999), Wong Kar-Wai (2000), Majid Majidi (2001), Aki Kaurismäki (2002), Isabelle Huppert (2003), François Ozon (2004), Zentropa (2005), Gérard Depardieu (2006), David Cronenberg (2007), Atom Egoyan (2008), Julian Schnabel (2010), Andreas Dresen, Peter Rommel (2011), Kim Ki-duk (2012), Tilda Swinton (2013), Fatih Akin (2014) und Catherine Deneuve (2015).

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