9964 Zuschauer feiern Sieg des HSV Handball
Drittligist baut seine Tabellenführung mit einem Sieg gegen den VfL Fredenbeck aus
Die zweite Auflage des Weihnachtsspiels des Handball SV Hamburg in der Barclaycard Arena übertraf alle Erwartungen. Nachdem der eigene Weltrekord, den das Team bereits im vergangenen Jahr mit 8555 Zuschauern bei einem Drittligaspiel aufgestellt hatte, bereits vor Tagen gebrochen wurde, verfehlte es am Spieltag nur knapp die magische Grenze von 10 000 Zuschauern. Die 9964 Besucher feierten begeistert die weihnachtliche Stimmung und den 36:24 (17:11) Sieg gegen den VfL Fredenbeck.
Vor Spielbeginn sang Myriam Maud zusammen mit den Fans Oh du fröhliche. In der Pause wurden dann gemeinsam mit Hanseatic Help Schuhe für Bedürftige gesammelt. Nach Spielbeginn wurde aber schnell klar, dass der HSV nicht gewillt war, weitere Gastgeschenke zu verteilen. Bis zum 7:6 in der 17. Minute konnten die Gäste noch mithalten. Dann bauten die Hamburger die Führung mit konsequenter Spielweise nach un nach aus. Mit 17:11 ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel wurde das Team um Kapitän Lukas Ossenkopp noch dominanter. Nach 48 Minuten hatte es den Vorsprung auf zehn Tore ausgebaut. Fredenbeck versuchte dagegen zu halten, spielte aber zeitweise sogar in dreifacher Unterzahl. Danach war das Spiel praktisch entschieden. Der HSV musste allerdings mit Dominik Vogt und Justin Rundt mit Knieverletzungen auswechseln. Aufschluss über die Schwere der Verletzungen müssen nun genauere Untersuchungen ergeben.
Mit dem Sieg konnte das Team von Trainer Jansen die Tabellenführung zum Ende der Hinrunde auf 24:4 Punkte vor Altenholz (22:6) ausbauen. „Die Jungs haben das sehr gut gemacht und auch im Angriff stimmte die Effektivität“, zeigte sich Jansen zufrieden. Am 13. Januar müssen die Hamburger zum Rückspiel beim Tabellendritten (21:7) antreten.
Mannschaften
Handball Sport Verein: Rundt, Peveling (ab 34.) – Schröder (2), Tissier (6), Weller (1), Ossenkopp (7/6), Axmann, Kohnagel, Fuchs (1), Ehlers (4), Forstbauer (5), Rix (6), Vogt (1), Herbst (3), Wullenweber, Maciejewski (beide nicht eingesetzt).
VfL Fredenbeck: Kuksa, Piatke, Rohde – Tluczynski (3), Steinscherer (5/3), Krumm (3), Buhrfeind (1), Eschweiler (7), Kratzenberg (2), Schulte-Berthold, Lens (1), Sauff, Richter (2).