Johannes Bitter kehrt nach Hamburg zurück

15. Februar 2021 20:46 contrast media Aktuelles,Handball

Johannes Bitter

Langfristige Perspektive und Rückkehr in die Heimat ausschlaggebend

Nur wenige Tage nach der Verpflichtung von Jens Vortmann hat der Handball SV Hamburg auf der Position des Torhüters nachgelegt und für die neue Saison Nationaltorwart Johannes „Jogi“ Bitter verpflichtet. Der 38-Jährige spielte bereits von 2007 bis 2016 in Hamburg und gewann mit dem HSV den DHB-Pokal, den EHF-Pokal, die Deutsche Meisterschaft und die Champions League. Inzwischen hat er 565 Bundesliga-Spiele und 160 Spiele in der Nationalmannschaft absolviert, mit der er 2007 die Weltmeisterschaft feierte.

Nach des Insolvenz der HSV Handball wechselte Bitter zum TVB Stuttgart. Trotz eines lukrativen Angebots vom FC Barcelona entschied er sich für eine Rückkehr nach Hamburg und verzichtete damit auf viel Geld. „

Jogi Bitter schlägt Angebot des FC Barcelona aus

Als ich mich mit den Anfragen für die neue Saison beschäftigt habe, habe ich sofort gemerkt wie sehr mich die Option, nach Hause zu kommen, reizt. Als ich gemerkt habe, dass es klappen könnte, wurde ich regelrecht emotional. Da war mir klar, dass ich auf mein Herz hören sollte und habe mir einfach nur gewünscht, dass wir das hinbekommen“, sagt Bitter.

Bei seiner Wahl waren vor allem private Gründe ausschlaggebend. Seine Kinder wohnen in Hamburg. Zudem bot ihm der HSVH eine langfristige Perspektive im Verein. Neben seiner Erfahrung als Keeper soll der frühere Publikumsliebling langfristig auch strategisch an der Weiterentwicklung der Klubs mitwirken. Mit dem Konzept, ehemalige Champions League Sieger wie Trainer Torsten Jansen, Blazenko Lackovic oder Stefan Schröder in den Verein einzubinden, hat sich der HSVH innerhalb weniger Jahre von einem Drittligisten zu einem Aufstiegsaspiranten für die Handball Bundesliga entwickelt. Trotz der derzeitigen Spitzenposition ist der Aufstieg für Bitter keine Pflicht. Sein Vertrag ist ligaunabhängig.

Nationaltorwart auch strategisch in die Vereinsarbeit eingebunden

Bei seiner Verpflichtung wurden auch die seit der Neuausrichtung festgelegten Regeln der wirtschaftlichen Solidität und Stabilität beachtet. „Wir sind sehr froh darüber, dass viele weiche Faktoren eine Rolle gespielt haben, dass Jogi wieder , nur deshalb war seine Verpflichtung überhaupt zu realisieren“,sagt zurück Präsident Marc Evermann, Der Weg soll langfristig mit Hilfe von Sponsoren und Partnern in die Bundesliga führen, auf die der Wechsel des Keepers schon jetzt eine große Strahlkraft ausübt.

Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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