Handball SV Hamburg erkämpft Punkt in Lemgo
Wichtiger Punktgewinn zum Jahresabschluss
Zu Jahresabschluss hat der Handball SV Hamburg einen wichtigen Punktgewinn beim TBV Lemgo Lippe erzielt. Nachdem die Hamburger 10 Minuten vor dem Ende noch mit drei Toren in Führung gelegen hatten sorgten sechs torlose Minuten der Hamburger dafür, dass die Gastgeber ausgleichen konnten. In der spannenden Schlussphase konnte der HSVH beim 34:34 (17:18) immerhin noch einen Punkt sichern. Dani Baijens bewies mit 13 Treffern bereits Champions League Form.
Siege von Eisenach und Stuttgart setzen HSVH unter Druck
Nach dem unglücklichen Punkteverlust gegen Balingen standen die Hamburger unter Druck. Mit Eisenach und dem TVB Stuttgart hatten die Teams am Tabellenende für Überraschungssiege gesorgt, sodass dem Handball SV Hamburg bei einer Niederlage zum Jahresabschluss ein Abstiegsplatz drohte. Trainer Torsten Jansen musste neben den Langzeit-Verletzten Dominik Axmann und Andreas Magaard auch auf seinen wichtigen Rückraumspieler Jacob Lassen verzichten. Aber die Hamburger starteten mit viel Energie in die Partie. Nach 10 Minuten fand der TBV besser ins Spiel und es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Zum Ende der ersten Hälfte nutzten die Hamburger eine Überzahl-Situation und gingen mit drei Treffern in Führung. Aber Lemgo kam bis zur Pause noch auf einen Treffer heran.
Nach dem Seitenwechsel konnte der HSVH zunächst wieder eine souveräne Drei-Tore-Führung herstellen. Aber Mitte der zweiten Hälfte ließ das Jansen-Team wieder zahlreiche Möglichkeiten liegen, den Vorsprung auszubauen. Der TVB Lemgo nutzte die Schwächephase der Hamburger aus und kam wieder auf einen Treffer heran.
Nach 51 Minuten lagen die Gäste zwar wieder mit 31:28 vorn, aber in den folgenden sechs Minuten konnten sie keinen Treffer erzielen. Wenige Minuten vor dem Ende ging Lemgo durch einen Siebenmeter erneut mit 32:31 in Führung. So entwickelte sich eine spannende Schlussphase mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. 50 Sekunden vor dem Ende verwandelt Casper Mortensen einen Siebenmeter zu 34:34. Den letzten Wurf unter Zeitdruck wehrte Hamburgs Keeper Johannes Bitter ab.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel
„Da wir viele dieser engen Spiele zuletzt verloren haben, bin ich wahnsinnig froh und auch stolz, dass die Jungs das heute nicht mit sich machen lassen haben. Damit sich nicht das Stigma festsetzt, dass wir enge Spiele eh immer verlieren. Am Ende machen wir ein paar Fehler, die schon wehtun, aber wir haben uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen und dann mit einem Punkt belohnt“, sagte ein erleichterter Torsten Jansen. Mit 14:24 Punkten gehen die Hamburger auf dem 13. Tabellenplatz in die EM-Pause. Der Abstiegskampf ist aber sehr eng.
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