Senat empfiehlt Ersatzneubau für Köhlbrandbrücke
Bestehende Brücke soll bis zur Fertigstellung erhalten bleiben
Die 3618 m lange Köhlbrandbrücke verbindet die Elbinsel Wilhelmsburg mit den auf der anderen Elbseite befindlichen Stadtteilen Othmarschen und Bahrenfeld. Am 23. September 1974 wurde das Bauwerk mit der spektakulären Stahlseilkonstruktion eingeweiht und gehört seither zu den Wahrzeichen Hamburgs. Sie überspannt den 325 m breiten Köhlbrand und ist die zweitlängste Straßenbrücke Deutschlands. Aufgrund der immer größer werdenden Containerschiffe und der hohen Kosten für die Sanierung gab es in der Vergangenheit unterschiedliche Vorschläge, die Querung zu ersetzen. Abwägung unterschiedlicher Möglichkeiten hat der Senat heute den Ersatzneubau einer Brücke empfohlen.
Im Rahmen einer Senatssitzung wurden die bisherigen Alternativen einer Köhlbrandquerung einer Neubewertung unterzogen und entschieden, dem Ersatzneubau einer Brücke den Vorzug zu geben Dabei soll auch eine höhere Schiffshöhenfreiheit realisiert werden, damit auch größere Schiffe den südlichen Teil des Hafens erreichen können. Der Neubau soll bis zum Jahr 2040 umgesetzt werden. Bis dahin soll die bestehende Brücke bleiben und Instand gesetzt werden. Nach der Fertigstellung steht der Rückbau des Bauwerks an. Die Gründe für die Empfehlung sind in der Drucksache 22/14809 ausgeführt, welche der Hamburgischen Bürgerschaft nun zur Entscheidung vorgelegt wird.
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