HSVPlus stellt Kanditaten vor

17. April 2014 14:43 Beate Eckert-Kraft Aktuelles,Fußball ,

HSVPlus - Ernst Otto RieckhoffErnst Otto Rieckhoff hat seine die voraussichtlichen Kandidaten für die Umsetzung der Strukturreform innerhalb der Initiative HSVPlus vorgestellt. Der Verein steckt wohl momentan in der größten Krise der Vereinsgeschichte.: 100 Millionen EURO Verbindlichkeiten, Angst vor dem erstmaligen Bundesliga-Abstieg – die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren haben deutlich gemacht, dass etwas passieren muss.

Am 25. Mai stimmen die Mitglieder auf einer Versammlung über die Zukunft des Hamburger SV ab. Mit einer Dreiviertel-Mehrheit für die Initiative HSVPlus geht es um die Ausgliederung der Profi-Abteilung in eine Fußball AG.

Gestern hat Rieckhoff nun sein 5-köpfiges Schattenkabinett für den Aufsichtsrat vorgestellt, mit dem bei einem Wahlerfolg ein Neuaufbau vorgenommen werden soll. In der Vergangenheit hat der viel zu große Aufsichtsrat immer wieder eher durch die Selbstdarstellung und Indiskretionen einzelner Mitglieder des 12-köpfigen Gremiums geglänzt, als durch Kompetenz. Das soll nun anders werden.

Neben den ehemaligen HSV-Profis Peter Nogly und Thomas von Heesen, die die sportliche Kompetenz bereichern sollen, sind auch die Wirtschaftsfachleute Karl Germandt, Dieter Becken und Felix Goedhart im Gespräch, die durch ihre wirtschaftliche Kompetenz und ein gutes Netzwerk dem Verein einen Weg in eine bessere finanzielle Ausgangslage ebnen sollen.

Die größte Überraschung bietet wohl die Nominierung von dem Manager der Klitschko-Brüder Bernd Bönte. Seit 14 Jahren ist er für Wladimir und Vitali als Vermarkter und Manager tätig. Auch für den HSV soll er die Vermarktung übernehmen. Auch der ehemalige Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, zur Zeit Manager bei Zenit St. Petersburg, ist für die Übernahme des Vorstandspostens im Gespräch.

Auf einer Mitgliederversammlung  im Januar dieses Jahres wurde die Ausgliederung der Profi-Abteilung innerhalb einer einer Strukturreform des HSV bereits beschlossen. Zur Umsetzung der Initiative HSVPlus sind jetzt 75 % der Stimmen nötig.

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